Sängerin (Sopranistin) u.a. in Karl Zelters Berliner Singakademie, seit 1815 mit dem Justizrat Ludwig Krause verheiratet

Mehr über Sebald, Amalie

Der Brief an die lediglich mit Vornamen genannte Amalie vom 2.9.1810 ging sehr wahrscheinlich an Amalie Sebald, die Schleiermacher über die Zeltersche Singakademie bekannt war.Zu Amalie Sebald vgl. den Eintrag im Musiklexikon A Dictionary of Music and Musicians (1450-1889), 1900, Bd. 3, s.v. [Schließen] Amalie Sebald war die Tochter des Justizrats Karl Christian August Sebald und wie ihre Mutter und ihre Schwester Auguste als Sängerin in der Zelterschen Singakademie eingeschrieben. Amalie Sebald, die bei Zelter solistische Auftritte als Sopranistin hatte, arbeitete auch nach ihrer Heirat 1815 mit dem Berliner Justizrat Ludwig Krause als Gesangslehrerin. Seit dem Sommer 1811 war sie mit Ludwig van Beethoven bekannt, den sie im Badeort Teplitz kennen lernte, dessen große Zuneigung sie offenbar gewann und dessen Liederzyklus An die ferne Geliebte wohl Amalie Sebald galt. Vgl. Marx, Ludwig van Beethoven. Leben und Schaffen, Teil 2, 1901, S. 294 f.  [Schließen]

An Amalie Sebald ist lediglich ein Billet erhalten, mit dem Schleiermacher seine beiden, zum Tode der Königin Luise gehaltenen Predigten sendet, und das in der KGA erstmals veröffentlicht wurde.

Korrespondenz

No. Datum Korrespondenz Ort
3505 02.09.1810 Von Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher
An Amalie Sebald
Berlin

Erwähnungen in Tageskalendern

Seite Tag
Tageskalender 1808
  • 24.8.

Links zu externen Websites

Zitierhinweis

Sebald, Amalie. In: schleiermacher digital / Register, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S0003854 (Stand: 26.7.2022)

Download

Dieses Dokument als TEI-XML herunterladen.