Ende April 1800

Schleiermacher spricht sich in einem Brief gegen Dorothea Veits Plan aus, heimlich die christliche Taufe zu empfangen und sich mit Friedrich Schlegel trauen zu lassen.Brief *853; vgl. Brief 840, 15–57 (KGA V/3). Taufe und Trauung mussten dem geschiedenen Mann Dorotheas, Simon Veit, verborgen bleiben, da dieser sonst die Rückgabe des jüngsten Sohnes, Philipp Veit, beanspruchen konnte, welcher bei Dorothea lebte. [Schließen]

Wohl Ende April/Anfang Mai 1800

Auf der Durchreise von Stettin nach Breslau, wo er eine neue Stellung als Apotheker antritt, besucht Karl Schleiermacher den Bruder in Berlin.Hierüber berichtet Schleiermacher der Schwester in Brief 862, 21–30 [Schließen]

Ende April/Anfang Mai 1801

Nach Empfang von Schleiermachers „Predigten“ sieht F. S. G. Sack sich genötigt, seine Differenzen zu Schleiermacher offenzulegen; er schickt ihm nun seinen diesbezüglichen, seit Anfang des Jahres zurückbehaltenen Brief.Vgl. Briefe *1054 und 1005 [Schließen]

20. April 1802

Schleiermacher dankt dem Buchhändler und Verleger Weidmann in Leipzig für die Übersendung der soeben erhaltenen Exemplare seiner Übersetzung des fünften Bandes von „Hugo Blairs Predigten“.Vgl. Brief 1217 [Schließen]

Ende April 1803

Schleiermacher schickt das Manuskript des zweiten Buches der „Kritik der Moral“ („Grundlinien einer Kritik der bisherigen Sittenlehre“) an Reimer.Vgl. Brief 1485 [Schließen]

Ende April 1806

Schleiermacher veröffentlicht eine Erklärung gegen die Neue Leipziger Literaturzeitung, dass er nicht Verfasser der anonymen Schrift „Ueber Offenbarung und Mythologie“ sei.Vgl. Brief *2185 [Schließen]

20. April 1810

Schleiermacher predigt vormittags in der Dreifaltigkeitskirche (Joh 19,25–30). Vgl. KGA III/4, S. 60–65.  [Schließen]

20. April 1814

An der Berliner Universität beginnt Schleiermacher das Sommersemester 1814 mit zwei Vorlesungen, einer theologischen und einer philosophischen: „Die Apostelgeschichte und die Briefe an die Thessalonicher“ (16 Hörer, in vier wöchentlichen Stunden von 8 bis 9 Uhr) sowie „Die allgemeinen Grundsätze der Auslegungskunst“ (8 Hörer, in vier Stunden wöchentlich von 5 bis 6 Uhr).Vgl. Arndt / Virmond: Schleiermachers Briefwechsel, 1992, S. 310. [Schließen]

20. April 1815

Johannes Schulze bittet Schleiermacher aus Hanau um eine mögliche Anstellung an einer Schule: „Darum nehme ich zu Ihrer Freundschaft und Liebe meine Zuflucht; in den an Preußen gefallenen Ländern des Rheins wird es wohl nicht an Gelegenheit fehlen, mir einen passenden Wirkungskreis im Schulfache zu eröffnen, wenn Sie in der Sektion des öffentlichen Unterrichts meiner mit Wohlwollen gedenken wollen.“Brief 4133, 46–51, KGA V/13. [Schließen]

Zitierhinweis

Chronologie zu Leben und Werk Schleiermachers von 1768 bis 1814. In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/chronologie (Stand: 26.7.2022)

Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


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