17. September 1785

Aufbruch nach Barby, wo die Kandidaten am 22. September eintreffen.

17. September 1801

In einem Brief an A. W. Schlegel beklagt sich Schleiermacher erneut über Friedrich Schlegels mangelnden Einsatz für die Platon-Übersetzung und bittet, darauf hinzuwirken, dass ihm seine Übersetzungen des „Phaidros“ und des „Protagoras“ nebst Anmerkungen zu einer erneuten Durchsicht mit Heindorf wieder nach Berlin zurückgeschickt werdenBrief 1097, 29–59 [Schließen]. Zugleich teilt Schleiermacher mit, dass seine Rezension der „Charakteristiken und Kritiken“ – wohl an demselben TageBrief 1098 [Schließen] – nach Erlangen abgegangen sei.Brief 1098, Zeile 81 [Schließen] In dem Begleitbrief zu dieser Manuskriptsendung schlägt er aufgrund von Arbeitsüberlastung als Rezensenten für die Shakespeare-Übersetzungen Eschenburgs und A. W. Schlegels Ludwig Tieck vor; dagegen erklärt er sich bereit, die Rezension von Pörschkes Schrift über „Macbeth“ zu übernehmen.Vgl. oben unter dem 12. August [Schließen]

17. September 1811

Schleiermacher erreicht am vierten Tag seiner Reise das schlesische Löwenberg und bricht nachmittags nach Hirschberg auf, von wo aus er seiner Frau Henriette schreibt, die Reise sei bislang ohne jeden Unfall glücklich verlaufen, er habe aber seine Geschäfte nicht ausrichten können, weshalb eine Übernachtung eingelegt worden sei. Seiner Reisebegleiterin Luise von Willich, die den Winter bei den Schleiermachers verbracht hatte, ergehe es gut; auch von einem Besuch bei seinem Bruder Carl ist die Rede.Vgl. Brief 3684, KGA V/12 [Schließen] Im nächsten Brief an Henriette vom 21. September berichtet Schleiermacher von gemeinsamen Ausflügen ins Riesengebirge zum Kochelfall und auf die Schneekoppe sowie von der Abreise Luise von Willichs. Er selber gedenke über Gnadenfrei, wo er seine Schwester Charlotte besuchen wolle, nach Breslau weiterzureisen.Vgl. Brief 3686, KGA V/12 [Schließen]

17. September 1814

Nach Stationen in Frankfurt am Main, Darmstadt, Heidelberg, Würzburg, Bamberg, Coburg, dem Thüringer Waldgebirge, Rudolstadt, Schwarzburg, Jena und Halle ist Schleiermacher mit seiner Frau seit einer Woche zurück in Berlin und berichtet in einem ausführlichen Brief an Luise von Willich: „Da sind wir wieder, liebe Luise seit beinahe 8 Tagen von unsrer herrlichen Reise zurück. Wir sind sehr begünstigt gewesen durch meine Gesundheit sowohl und durch das Wetter. Ich habe mich die ganze Zeit im Bade sowohl als auf der Reise so wohl befunden, daß ich mich – außer mehrerer schlesischen Reisen und der Zeit bald hernach – keiner gesundern Zeit seit meiner Jugend zu erinnern weiß“.Brief 4071, 1–6, KGA V/13. [Schließen]

17. September 1815

An Immanuel Bekker schreibt Schleiermacher, dass er an der Platon-Übersetzung gearbeitet habe: „Am Platon bin ich, aber viel wird es bis jezt auch noch nicht, und manches Bedenken bleibt zurük. Boeckhs Kritik hat mich hie und da in Versuchung gesezt die Anmerkungen über meinen Plan hinaus zu erweitern, aber ich habe doch ziemlich widerstanden.“Brief 4171, 17–21, KGA V/13. [Schließen]

Zitierhinweis

Chronologie zu Leben und Werk Schleiermachers von 1768 bis 1814. In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/chronologie (Stand: 26.7.2022)

Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


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