07. Juni 1800

Schleiermacher klagt gegenüber der Schwester, dass er fast alle Amtsgeschäfte seines lutherischen Kollegen Johann Georg Wilhelm Prahmer übernehmen müsse, der demnächst eine Stelle in Ahrensfelde antrete; auch habe er für den erkrankten Prediger am Invalidenhause, August Christan Wilhelm Grunow, Predigten übernehmen müssen. Zudem leide er an Kolik und Zahnschmerzen.Brief 862, 120–125 [Schließen] Schleiermacher trifft Rahel Levin, die ihm über C. G. von Brinckmanns Befinden berichtet.Vgl. Brief 883, 2–6 [Schließen]

07. Juni 1801

Caroline bittet A. W. Schlegel, bei seinem bevorstehenden Besuch in Jena Schleiermacher mitzubringen.„Bringe nur außer demjenigen, was ich schon bey Dir bestellt habe, den Schleyermacher mit, an dem uns plözlich ein neues Licht und Interesse aufgegangen ist. Schelling wird Dir darüber [...] einen Brief schreiben“ (Caroline, Bd. 2, S. 163). – Vgl. auch unter dem 10. Juli: „Bring doch im Ernst Schleyermacher mit; ich will ihm schon ein Matchen im Hause bereiten und mich mit ihm philosophisch unterhalten, nur nicht religieus. Schelling sagt, dies sey der erste Geistliche, der ihm je vorkommen, aber ich kann gar keinen Geistlichen brauchen.“ (Ebd., S. 192) [Schließen]

07. Juni 1802

Predigt über Johannes 17,20f.SN 54, Bl. 5f [Schließen]

07. Juni 1811

Der von Schleiermacher geschätzte Philologe Georg Ludwig Spalding stirbt im Alter von 49 Jahren auf seinem Landgut Friedrichsfelde bei Berlin. In einem Brief an Joachim Christian Gaß vom 17. Juni äußert Schleiermacher sein Bedauern über den unerwarteten Verlust und zeigt sich besorgt über die Zukunft des Gymnasiums zum Grauen Kloster, an dem Spalding seit 1787 als Professor lehrte.Vgl. Brief 3646, 14–17, KGA V/12 [Schließen]

07. Juni 1813

Schleiermacher besucht die Taufe von Pischons Kind und berichtet davon brieflich an Henriette: „Vormittags hat Pischon sein Kind getauft und ich habe Gevatter gestanden. Ich habe es recht erfreulich gefühlt wie er das Christenthum überhaupt und so auch sein Amt im schönsten Sinn aufgefaßt hat.“Brief 3886, 294–297, KGA V/12. [Schließen]

07. Juni 1814

Wilhelm Christian Müller fragt Schleiermacher brieflich, ob er eine Predigerstelle in Bremen annehmen wolle. Er bietet ihm eine „feste Besoldung“ von 1000 Rth und „ein hübsches neues Haus“.Brief 4033, 56–58, KGA V/13. [Schließen]

Zitierhinweis

Chronologie zu Leben und Werk Schleiermachers von 1768 bis 1814. In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/chronologie (Stand: 26.7.2022)

Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


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