01. September 1801

Alexander zu Dohna unterrichtet Schleiermacher über den Tod seiner Schwester, der Gräfin Friederike.Vgl. Brief 1091 [Schließen]

Mitte September 1801

Auf einen (nicht überlieferten) Brief Schleiermachers vom AugustVgl. Brief *1084 [Schließen] hin erklären sich Dorothea Veit Vgl. Brief *1094 [Schließen] und Friedrich Schlegel Vgl. Brief 1095 [Schließen] ihm gegenüber ausführlich über ihr gespanntes Verhältnis zu Caroline und August Wilhelm Schlegel.

Mitte September bis Mitte Oktober 1801

Ludwig Graf zu Dohna-Schlobitten hält sich anläßlich der Herbstmanöver mit seinem jüngeren Bruder Carl Friedrich in Berlin auf und verkehrt mit Schleiermacher.Vgl. Brief 1120, 106–119 [Schließen]

Vor Oktober 1801

Auseinandersetzung Schleiermachers mit August Christian Wilhelm Grunow; dieser wollte sich verbitten, dass Schleiermacher seine Frau Eleonore in seiner Abwesenheit besuchte, was Schleiermacher zurückwies.Briefe *1106.1113, 18–21 [Schließen]

17. September 1801

In einem Brief an A. W. Schlegel beklagt sich Schleiermacher erneut über Friedrich Schlegels mangelnden Einsatz für die Platon-Übersetzung und bittet, darauf hinzuwirken, dass ihm seine Übersetzungen des „Phaidros“ und des „Protagoras“ nebst Anmerkungen zu einer erneuten Durchsicht mit Heindorf wieder nach Berlin zurückgeschickt werdenBrief 1097, 29–59 [Schließen]. Zugleich teilt Schleiermacher mit, dass seine Rezension der „Charakteristiken und Kritiken“ – wohl an demselben TageBrief 1098 [Schließen] – nach Erlangen abgegangen sei.Brief 1098, Zeile 81 [Schließen] In dem Begleitbrief zu dieser Manuskriptsendung schlägt er aufgrund von Arbeitsüberlastung als Rezensenten für die Shakespeare-Übersetzungen Eschenburgs und A. W. Schlegels Ludwig Tieck vor; dagegen erklärt er sich bereit, die Rezension von Pörschkes Schrift über „Macbeth“ zu übernehmen.Vgl. oben unter dem 12. August [Schließen]

Ende September 1801

Auf Bitten Dorothea Veits Vgl. Brief 1100, 22–40 [Schließen] bemüht sich Schleiermacher, Reimer für den Verlag einer Übersetzung der „Memoiren der Margarethe von Valois“ zu gewinnen.Vgl. Brief 1103; Reimer lehnte offenbar ab und die Übersetzung erschien 1803 unter der Herausgeberschaft von Friedrich Schlegel bei Junius in Leipzig. [Schließen]

21. September 1801

Friedrich Schlegel kündigt einen Besuch Johann Bernhard Vermehrens in Berlin an und schickt Schleiermacher seine Beiträge zur Platon-Übersetzung, um die er gebeten hatte, zur erneuten Durchsicht zurück. Er betont, dass Schleiermacher auf dem Titel der Platon-Übersetzung namentlich genannt werden solle.Vgl. Brief 1100, 14–21.43–63 [Schließen]

25. September 1801

Dorothea Veit und Friedrich Schlegel erklären sich erneut ausführlich über ihr Zerwürfnis mit August Wilhelm und Caroline Schlegel.Vgl. Brief 1102 [Schließen]

28. September 1801

In der Erlanger „Litteratur-Zeitung“ erscheint Schleiermachers anonym publizierte Rezension der „Charakteristiken und Kritiken“ der Brüder Schlegel.Nr. 190, Sp. 1513–1520; KGA I/3, S. 401–411 [Schließen]

Zitierhinweis

Chronologie zu Leben und Werk Schleiermachers von 1768 bis 1814. In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/chronologie (Stand: 26.7.2022)

Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


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