Ende Juli 1793

Schleiermacher reist nach Berlin, wo er bei dem mit ihm verwandten reformierten Prediger K.A. Reinhardt logiert. Er predigt vor Sack und bemüht sich, zunächst ohne greifbare Ergebnisse, um eine Anstellung.

Ende Juli 1798

Schleiermacher berichtet Friedrich Schlegel über seine „Selbstanschauungen“.Vgl. Brief *497 [Schließen]

Ende Juli/August 1799

Besuch der Familie des Grafen zu Dohna-Schlobitten in Berlin; dieser Besuch, so bemerkt Schleiermacher gegenüber dem Verleger J. C. P. Spener, habe ihn „einige Wochen so beschäftigt daß ich an Nichts ordentliches habe kommen können“.Vgl. Brief 689, 4–6; ein erster Hinweis auf diesen Besuch findet sich in dem an Henriette Herz gerichteten Brief 671, worin es heißt, Markus Herz habe einen Brief „von der alten Gräfinn“ gehabt, „worin sie schreibt, sie würden am Ende Juli hierher kommen". Demnach wäre der Aufenthalt der Familie Dohna auf den August zu datieren. Eine ausführliche Schilderung des Besuchs in einem Brief an die Schwester (Brief *690) ist nicht überliefert; vgl. dazu Charlotte Schleiermachers Antwort (Brief 683, 112–124), aus der – wie auch aus der Ankündigung des Besuchs bei Markus Herz – geschlossen werden kann, dass die Behandlung der Gräfin Friederike Dohna durch Herz als einen der renommiertesten Ärzte in Preußen einen Hauptzweck der Reise bildete. [Schließen]

Ende Juli/Anfang August 1800

Besuch bei Fichte, mit dem er u. a. über Friedrich Schlegels Aufsatz „Über die Unverständlichkeit“ spricht, aber nicht seine Rezension der „Bestimmung des Menschen“ erwähnt.Brief 921, 12–25; Friedrich Schlegels Aufsatz beschloß das letzte Stück des Athenaeum (Athenaeum 3, 2, 1800, S. 337–354; Werke, Bd. 2, S. 363–372). [Schließen]

20. Juli 1801 bis 02. August 1801

Vierzehntägige Reise nach Landsberg an der Warthe, wo er bei seinem Onkel lebt und daneben vor allem mit Frau Benike Eine offene Schilderung der Lebensverhältnisse von Frau Benike findet sich in einem Brief an Ehrenfried von Willich vom 11. August 1801 (Brief 1082, 118–179) [Schließen] Umgang pflegt;Zu dem Termin der Reise vgl. Brief 1077; in seinem Brief an die Schwester vom 10. November verlegt Schleiermacher die Reise irrtümlich auf die erste Julihälfte (Brief 1120, 197; vgl. dort insgesamt die Schilderung des Landsberger Aufenthaltes Zeilen 197–247). [Schließen] während seines Aufenthaltes predigt er einmal an seiner alten Wirkungsstätte und findet „die alte Zuneigung der Landsberger zu meinen Kanzelvorträgen noch unvermindert“.

20. Juli 1805

Gaß berichtet über die Lektüre der (nicht überlieferten) Aufzeichnungen Schleiermachers aufgrund der ersten Ethik-Vorlesung 1804/05; er und Georg Wilhelm Bartholdy hätten sich Abschriften des Textes gemacht.Vgl. Brief 1994, 77–98 [Schließen]

Nach dem 20. Juli 1805

Schleiermacher macht Goethes Bekanntschaft.Vgl. Brief 2014, 2–4 [Schließen]

Zitierhinweis

Chronologie zu Leben und Werk Schleiermachers von 1768 bis 1814. In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/chronologie (Stand: 26.7.2022)

Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


Nach Monat filtern


Nach Tag filtern