03. März 1805

Erste öffentliche Predigt Schleiermachers in Halle über Johannes 18, 12–18.Vgl. Brief 1931, 159–165 [Schließen]

10. März 1805

Schleiermacher hofft, dass Eleonore Grunow in diesen Tagen das Haus ihres Mannes verlassen, zu ihrem Bruder ziehen und die endgültige Trennung von ihrem Mann einleiten werde.Vgl. Brief 1931, 43–55 [Schließen]

16. März 1805 bis 17. März 1805

Wanderung mit Henrich Steffens auf den Petersberg bei Halle.Vgl. Brief 1941, 2–6 [Schließen]

17. März 1805

Schleiermacher hält – nur anderthalb Stunden nach seiner RückkehrVgl Brief 1941, 6–9 [Schließen] – die Gedächtnispredigt für die am 25.2.1805 verstorbene Witwe Friedrich Wilhelms II., Friederike Louise, geb. Prinzessin von Hessen-Darmstadt; Predigttext ist Offenbarung 14, 13.Die Predigt ist nicht überliefert. Vgl. Hermann Hering: Der akademische Gottesdienst, S. 166 f. Weitere Ausführung zu der Predigt finden sich in KGA V/8, S. XXII f. [Schließen]

21. März 1805 bis 22. März 1805

Fußreise mit Karl Georg von Raumer und Henrich Steffens nach Merseburg und Weißenfels.Vgl. Brief 1938, 28–30 [Schließen]

24. März 1805

Adolph Müller berichtet über eine Predigt Schleiermachers: „Heute hat Schleiermacher in unserer Kirche gepredigt in seiner klaren, tiefen Art - noch nie habe ich jemand so ruhig und zugleich so innig sprechen gehört; das Edelste und Göttlichste erschien in der größten Einfalt. Nichts von einer kanzelentweihenden Bigotterie, nichts von der Kanzelkoquetterie, nichts von gesuchter Aufklärungssucht - die ruhigste, reinste Begeisterung. - Künftig wird er auf der Wage auftreten, da ihm die reformirten Prediger – die Ochsen – hier Schwierigkeiten machen.“ Adolph Müller: Briefe von der Universität, S. 182; vgl. Johannes Bauer: Schleiermacher als patriotischer Prediger, S. 14 [Schließen]

27. März 1805

Schleiermacher berichtet an Henriette Herz, er hoffe, die Ausarbeitung zur Tugendlehre seiner Ethik noch in der laufenden Woche vollenden und nach Berlin schicken zu können; von der Pflichtenlehre habe er noch gar nichts zu Papier gebracht. Aus dem Brief ist zu schließen, dass eine (nicht überlieferte) Ausarbeitung zur Güterlehre im Zusammenhang mit der Ethik-Vorlesung 1804/05 bereits im Berliner Freundeskreis kursierte.Vgl. Brief 1941, 57–60. – Auch eine Ausarbeitung zur Pflichtenlehre ist nicht überliefert; die Tugendlehre ist gedruckt in Schleiermacher: Werke, Bd. 2, S. 33–74 [Schließen]

30. März 1805

Eleonore Grunow verläßt das Haus ihres Mannes und begibt sich zu ihrem Bruder Johann Albrecht Krüger; dieser überzeugt sie jedoch davon, dass es besser sei, vorläufig zurückzukehren, während die Scheidung eingeleitet werde.Vgl. Brief 1951, 11–34 [Schließen]

Zitierhinweis

Chronologie zu Leben und Werk Schleiermachers von 1768 bis 1814. In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/chronologie (Stand: 26.7.2022)

Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


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