08. Januar 1815

Begräbnis von Anton Wilhelm von l’Estocq in der Garnisonkirche, Königlich Preußischer General der Kavallerie, der am 5. Januar an Lungensucht starb.Vgl. KGA III/1, S. 853f [Schließen]

09. Januar 1815

Schleiermacher hält den Akademievortrag „Über das Verzeichnis der Schriften des Democritus bei Diogenes Laertius“.Vgl. KGA I/11, S. XLIII. [Schließen]

23. Januar 1815

Schleiermacher schreibt an die große Schwester Lotte von einem beschwerlichen Jahresanfang: „ich stecke in Arbeit und Verdrießlichkeiten bis über die Ohren, leider kann ich gar nicht sagen, daß das neue Jahr sich auf eine gesegnete Weise angefangen hat; ich bin in einem Abquälen, und doch kommt vor lauter Kleinigkeiten nichts ordentliches zu Stande.“Brief 4107, 4–7, KGA V/13. [Schließen]

21. Februar 1815

Tod von Johann Christoph Wedeke, lutherischer Theologe, Pfarrer und Professor. Schleiermacher schreibt dazu am 6. März an Alexander Graf zu Dohna-Schlobitten: „Der Tod unseres lieben Wedeke hat mich recht tief bewegt. Es war ein seltener und von Gott sehr begnadigter aber auch sehr geprüfter Mensch“.Brief 4116, 50–51, KGA V/13. [Schließen]

01. März 1815

Napoleon Bonaparte verlässt Elba, landet mit 700 Gardesoldaten bei Cannes und kehrt binnen 20 Tagen in den Tuilerienpalast zurück, aus dem Ludwig XVIII. geflohen war.Vgl. Büsch (Hg.): Handbuch der preussischen Geschichte, 1992, S. 70. [Schließen]

06. März 1815

Schleiermacher berichtet an Alexander Graf zu Dohna-Schlobitten, zum Sekretar der philosophischen Klasse an der Akademie der Wissenschaften gewählt worden zu sein und in diesem Zuge sein Amt als Staatsrat und Direktor der wissenschaftlichen Deputation für den öffentlichen Unterricht im preußischen Innenministerium – zu dem ihm Dohna verholfen hatte – abzugeben.Vgl. Brief 4116, 9f, KGA V/13. [Schließen] In einem Brief an Ludwig Gottfried Blanc vom 4. April 1815 schreibt Schleiermacher ausführlich über den Hergang seines Abschieds aus dem Ministerium und die Wahl zum Sekretar.Vgl. Brief 4129, 1f, KGA V/13. [Schließen]

18. März 1815

Schleiermacher beendet die Vorlesungen des Wintersemesters 1814/15: „Die theologische Encyclopädie“, „Die Paulinischen Briefe an die Thessalonicher, Galater, Korinther“, „Dialektik“ und „Liturgik“.Vgl. Arndt / Virmond: Schleiermachers Briefwechsel, 1992, S. 310–311. [Schließen]

27. März 1815

Joachim Christian Gaß schickt Schleiermacher „eine kleine Schrift über den Cultus“.Brief 4122, 13, KGA V/13. [Schließen]

31. März 1815

Geburtstag von Lotte Schleiermacher. Sie hatte auf einen Besuch von Schleiermacher und seiner Familie gehofft; da diese nicht kommen konnten, berichtet sie einige Tage später ausführlich in einem Brief von ihrem Geburtstag.Vgl. Brief 4131, 18–46, KGA V/13. [Schließen]

07. April 1815

Tod von Friedrich Wilhelm Graf von der Schulenburg-Kehnert, preußischer Staatsmann und Kabinettsminister.

09. April 1815

Trauung von Bertha Freiherrin von La Roche und Leopold Heinrich Wichard von Lützow.Vgl. KGA III/1, S. 854. [Schließen]

17. April 1815

An der Berliner Universität beginnt Schleiermacher das Sommersemester 1815 mit seiner Vorlesung „Die Geschichte der Griechischen Philosophie“ (25 Hörer, in vier wöchentlichen Stunden von 5 bis 6 Uhr).Vgl. Arndt / Virmond: Schleiermachers Briefwechsel, 1992, S. 311. [Schließen] Die zusätzlich angekündigte Vorlesung „Die Briefe Pauli an die Römer, Philipper, Kolosser, Epheser, Tiomotheum, Titum und Philemon“ entfällt wohl.

20. April 1815

Johannes Schulze bittet Schleiermacher aus Hanau um eine mögliche Anstellung an einer Schule: „Darum nehme ich zu Ihrer Freundschaft und Liebe meine Zuflucht; in den an Preußen gefallenen Ländern des Rheins wird es wohl nicht an Gelegenheit fehlen, mir einen passenden Wirkungskreis im Schulfache zu eröffnen, wenn Sie in der Sektion des öffentlichen Unterrichts meiner mit Wohlwollen gedenken wollen.“Brief 4133, 46–51, KGA V/13. [Schließen]

23. April 1815

Julius Wegscheider schickt Schleiermacher ein Exemplar seines „Lehrbuch[s] der Dogmatik“.Brief 4134, 4, KGA V/13. [Schließen]

29. April 1815

Tod von Isaac von Sinclair, deutscher Diplomat und Schriftsteller.

30. April 1815

Die „Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzial-Behörden“ legt eine dreistufige Verwaltungsgliederung in Provinzen, Regierungsbezirke und Kreise in Preußen fest. Zunächst werden zehn Provinzen eingerichtet.Vgl. Büsch (Hg.): Handbuch der preussischen Geschichte, 1992, S. 84f. [Schließen]

01. Mai 1815

Schleiermacher beginnt seine Vorlesung „Die theologische Moral“ (17 Hörer, in fünf wöchentlichen Stunden von 7 bis 8 Uhr).Vgl. Arndt / Virmond: Schleiermachers Briefwechsel, 1992, S. 311. [Schließen]

17. Mai 1815

Taufe im Hause Reimer, Kochstr. 16.Vgl. KGA III/1, S. 855. [Schließen]

26. Mai 1815

Tod von Georg Wilhelm Bartholdy, Pädagoge und Schriftsteller.

28. Mai 1815

Feierlicher Gottesdienst zur Verabschiedung von Friedrich August Pischon (1785–1857) in der Dreifaltigkeitskirche.Vgl. KGA III/5, S. XIV. [Schließen]

08. Juni 1815

Mit der Unterzeichnung der „Deutschen Bundesakte“ erfolgt die Gründung des Deutschen Bundes.Vgl. Büsch (Hg.): Handbuch der preussischen Geschichte, 1992, S. 80. [Schließen]

09. Juni 1815

Der Wiener Kongress, auf dem Europa politisch neu geordnet worden ist, endet mit der Unterzeichnung der Kongressakte.Vgl. Büsch (Hg.): Handbuch der preussischen Geschichte, 1992, S. 80. [Schließen]

16. Juni 1815

Tod des Malers Friedrich Meier bei Ligny in Belgien.

17. Juni 1815

Schleiermacher schreibt an Gotthilf Heinrich Schubert und bietet ihm bzw. dessen Freund Friedrich Gottlob Wezel an, Redakteur des „Tagesblatt[es] der Geschichte“, der Nachfolgepublikation des „Preußischen Correspondenten“ zu werden.Vgl. Brief 4143, 22–54, KGA V/13. [Schließen]

18. Juni 1815

Bei Waterloo findet die entscheidende Schlacht statt, in der Napoleon endgültig geschlagen wird.Vgl. Büsch (Hg.): Handbuch der preussischen Geschichte, 1992, S. 71. [Schließen]

19. Juni 1815

Ludwig Gottfried Blanc berichtet aus Halle, dass er zur Armee reisen wird: „ich reise übermorgen über Cassel, Cölln nach Lüttich zur Cavallerie Brigade des 4ten ArmeeCorps. Gott gebe daß ich noch zur rechten Zeit komme, ehe die Feindseeligkeiten beginnen.“Brief 4145, 3–5, KGA V/13. [Schließen]

22. Juni 1815

Napoleon wird zur erneuten Abdankung gezwungen.Vgl. Büsch (Hg.): Handbuch der preussischen Geschichte, 1992, S. 72. [Schließen] Ludwig Gottfried Blanc schreibt am 28. Juni dazu: „Heut früh ist durch einen Kurier an den Kurfürsten die bestimmte Nachricht eingelaufen daß Napoleon den 23ten abgedankt. Carnot, Fouché und Coulincourt an der Spitze der Regierung stehen.“Brief 4148, 54–56, KGA V/13. [Schließen]

28. Juni 1815

Ludwig Gottfried Blanc schreibt aus Kassel, dass er „urplötzlich in einen glücklichen Bräutigam verwandelt“ worden sei.Brief 4148, 5–6, KGA V/13. [Schließen] Seine Braut ist Charlotte Junker, „die Tochter des ehemaligen Professors Junker in Halle, ihre Mutter ist die Direktor Pollau.“Brief 4148, 38–41, KGA V/13. [Schließen] Schleiermacher hält an diesem Tag einen Sondergottesdienst zur Stadtverordnetenwahl in der Dreifaltigkeitskirche.Vgl. KGA III/1, S. 855. [Schließen]

05. Juli 1815

Schleiermacher schickt August Twesten zwei Abhandlungen: „Sie erhalten hiebei von den beiden Abhandlungen die jezt in den Memoiren der Akademie abgedrukt sind zwei Exemplare“.Brief 4151, 19–21, KGA V/13. [Schließen] Es sind die Abhandlungen „Über die Begriffe der verschiedenen Staatsformen“ (1814) und „Über den Werth des Sokrates als Philosophen“ (1815). Gleichzeitig dankt er für dessen „Hesiodische Abhandlung“ und antwortet auf Twestens Frage, ob er Hegel gelesen habe: „Den Hegel habe ich nicht angesehn aber aus Recensionen habe ich ohngefähr so eine Vorstellung davon wie die Ihrige.“Brief 4151, 41–42, KGA V/13. [Schließen]

07. Juli 1815

Preußische Truppen rücken in die französische Hauptstadt Paris ein, die einige Tage zuvor (am 3. Juli) kapituliert hatte.Vgl. Büsch (Hg.): Handbuch der preussischen Geschichte, 1992, S. 72. [Schließen]

27. Juli 1815

Schleiermacher hält den Akademievortrag „Über den Wert des Sokrates als Philosophen“.KGA I/11, S. XXIII. [Schließen]

04. August 1815

Schleiermacher beendet seine Vorlesung des Sommersemesters 1815, „Die Geschichte der Griechischen Philosophie“ an der Berliner Universität.Vgl. Arndt / Virmond: Schleiermachers Briefwechsel, 1992, S. 311. [Schließen]

05. August 1815

In einem ausführlichen Brief berichtet Schleiermacher an Joachim Christian Gaß von seinen wissenschaftlichen Tätigkeiten der letzten Zeit: „Ich habe nur theologische Moral und Geschichte der alten Philosophie gelesen, ohne für eines dieser beiden Collegien ein neues Studium zu machen, an der Ethik habe ich so wenig gearbeitet daß es nicht der Rede werth ist ich steke noch immer in der Lehre vom höchsten Gut und was fertig ist, ist doch auch noch nicht einmal recht fertig. Mit Bekker habe ich den Dionysius Halicarnassenus gelesen (zum Behuf einer künftigen Rhetorik an die ich schon stark gedacht habe) aber ganz flüchtig so daß ich nichts darüber zu Papier gebracht habe. Dann habe ich angefangen den ersten Band des Platon zum Behuf eines neuen Abdruks durchzugehen womit ich noch beschäftigt bin; eben so habe ich ein Paar Abhandlungen die in den Memoiren der Akademie gedrukt sind überarbeitet […] und jezt eine Abhandlung in der ich dem Sokrates zu vindiciren suche, daß er der Vater der Dialektik ist.“Brief 4161, 24–39, KGA V/13. [Schließen]

07. August 1815

Von Henrich Steffens aus Breslau erhält Schleiermacher die Mitteilung, er arbeite an seinem „politischen Testament“: „Ich arbeite an einer Schrift, die mein politisches Testament enthalten soll – und ein Theil wird in 8–14 Tagen nach Berlin abgehen – Reimer hat versprochen es dir mitzutheilen. Wenn du es durchgeblættert hast lässt sich mehr darüber sprechen –.“Brief 4162, 25–28, KGA V/13. [Schließen]

08. August 1815

Schleiermacher beendet seine Vorlesung des Sommersemesters 1815, „Die theologische Moral“ an der Berliner Universität.Vgl. Arndt / Virmond: Schleiermachers Briefwechsel, 1992, S. 311. [Schließen]

Ca. 10. August bis ca. 7. September 1815

Schleiermacher unternimmt eine Badekur und Reise in den Harz.Vgl. KGA III/1, S. 856. [Schließen] An Immanuel Bekker schreibt er am 17. September nach seiner Rückkehr über die Badekur: „Vierzehn Tage lang habe ich gebadet was mir recht gut scheint bekommen zu sein; dann haben wir den Harz nach allen Richtungen durchstrichen noch bei ganz leidlichem Wetter.“Brief 4171, 3–5, KGA V/13. [Schließen]

14. August 1815

Tod von Wilhelmine Luise Spalding, Frau des Georg Ludwig Spalding. Nanny Schleiermacher schreibt davon am 19. August an Schleiermacher: „Von der Spalding kan ich Leider nur Betrübtes sagen, Sie ist den 14 des morgens gestorben.“Brief 4165, 31–32, KGA V/13. [Schließen]

18. August 1815

Aus Berlin berichtet die zurückgebliebene Nanny Schleiermacher: „Es hatt sich hir allerlei begeben, erstens ist die Buttman plözlich gestorben, sie war sehr wohl aus dem Bade zurük gekommen, und sagte Heim, daß ihr dikker hals sich fast ganz verlohren hatte dies fand Heim bedenklich, sie bekam auch bald heftige Kopfschmerzen, und Starb, nachdem sie den 11ten noch in der Probe gewesen war, die Nacht vom 15ten zum 16ten an einer Hirnentzündung.“Brief 4165, 16–21, KGA V/13. [Schließen]

23. August 1815

Ludwig Gottfried Blanc berichtet aus Paris über die Rückführung von Kunstgegenständen. Sein Gesamturteil über den Aufenthalt klingt wenig erfreulich: „Überhaupt ist mein hiesiges Leben, in geselliger und menschlicher Beziehung, wieder ganz so arm und trüb wie während meines ersten Aufenthalts: um das Leidwesen voll zu machen, sehe ich überall nichts neues um mich her, etwa die Preußischen Kanonen vor dem port royal abgerechnet: sondern schaal und abgestanden ist mir Stadt und Volk.“Brief 4167, 48–52, KGA V/13. [Schließen]

30. August 1815

Tod von Justus Christian Hennings, Professor der Philosophie in Jena. Am selben Tag schreibt August Wilhelm Anton Graf Neidhardt von Gneisenau aus Paris an Schleiermacher und berichtet über die schwierige politische Lage und die seiner Meinung nach zu gelinde Behandlung des geschlagenen französischen Staates: „In der Politik sieht es schlimm aus. Der Kaiser Alexander will an Frankreich einen Verbündeten sich erhalten, und darum soll ihm nichts geschehen. Die englischen Minister fürchten, daß hierdurch ein neuer Krieg ausbrechen könne, und wollen deswegen ebenfalls nicht Provinzen von Frankreich trennen; nur zu einstweiliger Besetzung von einigen Festungen und zur Contributionsforderung rathen sie. Oestreich buhlt ebenfalls um Frankreichs Freundschaft, ist daher unentschlossen, und besorgt daß Rußland ihm zuvorkommen oder ein Krieg ausbrechen möge. Preußen allein fordert was Recht ist, steht aber allein und nur durch gute Wünsche von den Kleineren unterstützt.“Brief 4168, 13–22, KGA V/13. [Schließen] In seinem Antwortschreiben vom 13. September bittet Schleiermacher von Gneisenau unter anderem, die Studierenden wieder aus dem Kriegsdienst zu entlassen: „Da nun doch an Krieg nicht gleich zu denken ist, könnten Eure Excellenz nicht dazu beitragen, daß unsere Studirenden von der Armee aufs Schleunigste entlassen würden, damit ihrer eigentlichen Bestimmung nicht auch der bevorstehende Winter noch verloren geht?“Brief 4169, 39–42, KGA V/13. [Schließen]

01. September 1815

Tod von Christoph David Anton Martini, evangelischer Theologe.

17. September 1815

An Immanuel Bekker schreibt Schleiermacher, dass er an der Platon-Übersetzung gearbeitet habe: „Am Platon bin ich, aber viel wird es bis jezt auch noch nicht, und manches Bedenken bleibt zurük. Boeckhs Kritik hat mich hie und da in Versuchung gesezt die Anmerkungen über meinen Plan hinaus zu erweitern, aber ich habe doch ziemlich widerstanden.“Brief 4171, 17–21, KGA V/13. [Schließen]

10. Oktober 1815

Johanna Steffens schreibt an Schleiermacher über den Besuch von Nanny Schleiermacher bei ihnen in Breslau.Vgl. Brief 4177, 2f, KGA V/13. [Schließen]

20. Oktober 1815

Schleiermacher berichtet in einem Brief an Immanuel Bekker davon, aus dem Sommerhaus im Tiergarten wieder ins Pfarrhaus gezogen zu sein: „Bei uns ist nun endlich auch die große Sache geschehen daß wir in die Stadt gezogen sind. Aber wirklich auch nur so eben. Kein Zimmer ist noch recht im Stande außer das meinige, wo wir heute zum erstenmal unsern Thee getrunken haben.“Brief 4178, 10–13, KGA V/13. [Schließen] Auch schreibt er davon, seinen ersten Band der Platon Übersetzung für eine Neuauflage vorbereitet zu haben.Vgl. Brief 4178, 14–21, KGA V/13. [Schließen]

24. Oktober 1815 bis 07. November 1815

Zar Alexander I. besucht Berlin.Vgl. Brief 4184, Überlieferungsnachweis, KGA V/13. [Schließen]

25. Oktober 1815

An der Berliner Universität beginnt Schleiermacher das Wintersemester 1815/16 mit den Vorlesungen „Die Briefe Pauli an die Römer, Kolosser, Epheser, Philipper, Timotheus, Titus und Philemon“(17 Hörer, in fünf wöchentlichen Stunden von 9 bis 10 Uhr) und „Die praktische Theologie“(20 Hörer, in fünf wöchentlichen Stunden von 8 bis 9 Uhr).Vgl. Arndt / Virmond: Schleiermachers Briefwechsel, 1992, S. 311. [Schließen]

01. November 1815

Von August Twesten erhält Schleiermacher in einem Brief aus Kiel die beiden ersten Hefte der Kieler Blätter zugeschickt, worin sich auch ein Aufsatz von Twesten befindet.Vgl. Brief 4183, 2–7, KGA V/13. [Schließen]

08. November 1815

Schleiermacher bittet im Namen der Theologischen Fakultät die Sektion des Kultus und des öffentlichen Unterrichts um die Rückkehr der Studierenden aus dem Kriegsdienst: „Die unterzeichnete Facultät sieht der Rükkehr ihrer Schüler vom Heere mit desto größerem Verlangen entgegen als der Zuwachs den die in diesem Semester erhalten hat außerordentlich gering ist“.Brief 4186, 3–5, KGA V/13. [Schließen] Auch bittet er um die Einrichtung eines Fonds, um bedürftige Studierende unterstützen zu können.Vgl. Brief 4186, 40–46, KGA V/13. [Schließen]

Zitierhinweis

Chronologie - 1815, erarbeitet von Johann Gartlinger. In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S9939876 (Stand: 26.7.2022)

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Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


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