04. Januar 1809

Schleiermacher nimmt seine im November des Vorjahres begonnene Vorlesungstätigkeit wieder auf und liest (bis zum 8.4.) „Christliche Glaubenslehre“ am Mittwoch, Donnerstag und Freitagnachmittag.

04. Januar 1809

Schleiermacher führt (bis zum 15.4) die Vorlesung über „Die Theorie des Staates“ am Montag- und Dienstagnachmittag fort. Vgl. Arndt u. Virmond, Schleiermachers Briefwechsel (Verzeichnis) , 1992, S. 303 f.  [Schließen]

10. Januar 1809

Georg und Wilhelmine Reimer wird die Tochter Adelheid geboren.

13. Januar 1809

Schleiermacher klagt in einem Brief an seine Braut Henriette über „Flußfieber“, ein rheumatisches Fieber, das ihn vom Arbeiten abhalte.Brief 3045, 19, KGA V/11.  [Schließen]

15. Januar 1809

Schleiermacher predigt laut Tageskalender vormittags in der Domkirche (Röm 13,1–5) „Über das rechte Verhältnis des Christen zu seiner Obrigkeit.“KGA III/4, S. 3–15, Erstdruck 1809 bei Reimer, zur Rezeption vgl. auch KGA III/4, S. XVII f. [Schließen] Schleiermacher verschickte, wie aus dem Briefwechsel hervorgeht, die Predigt mehrfach, kommentierte und erhielt Rückmeldungen, so z.B. von seiner Braut am 5.3.1809: „Deine Predigt ist ganz herrlich nur werden sie aber keine Ungebildeten verstanden haben. Ich wüßte gar nicht lieber Ernst wie es einen Gegenstand geben könnte der mich nicht interessirte Du hattest also sehr Recht zu glauben daß ich mich hinein lesen würde“.Brief 3123, 57–61, KGA V/11. Zur Rezeption vgl. auch KGA III/4, S. XVII f. [Schließen] Auch sein Freund Henrich Steffens meldete am 11.4.1809: „Deine Rede habe ich erhalten, und wir haben sie mit vieler Freude gelesen. Es war mir sehr lieb über einen Gegenstand, den man immer, man kann es wohl sagen, umgieng – wenigstens nie den wahren innern Kern berührte, klare und bestimmte Worte zu vernehmen –“.Brief 3205, 42–45, KGA V/11. [Schließen]

21. Januar 1809

Schleiermacher erhält seine erste Singstunde.

22. Januar 1809

Schleiermacher predigt laut Tageskalender vormittags in der Dreifaltigkeitskirche .

23. Januar 1809

Philipp Buttmann, Sohn von Schleiermachers Freund Philipp Karl Buttmann , wird geboren. Am selben Tag erblickt auch die Tochter Cecile des befreundeten Ehepaars Wilhelmine und Joachim Christian Gaß das Licht der Welt.

12. Februar 1809

Charlotte Müffling, die Schwester von Schleiermachers Freundin Caroline Wucherer, stirbt unerwartet, und Schleiermacher resümiert am 16.2.1809 an seine Braut Henriette von Willich : „Sie stand mir nicht so nahe als Karoline war auch ganz anders, aber auch ein sehr liebes trefliches Weib. Es ist die zweite Tochter die die Mutter verliert, Karoline und ein Sohn sind nun die einzigen. Ich muß immer daran denken, der Schlag kam mir ganz unerwartet ich hatte gewiß gehofft ihre gute Natur sollte die Krankheit besiegen, und noch den Reisenden die größte Vorsicht empfohlen um sie nicht durch Freude nachtheilig zu erschüttern.“Brief 3084, 65–71, KGA V/11.  [Schließen]

18. Februar 1809

Nannys Geburtstag wird gefeiert: „Beim Frühstük das heißt bei uns immer gleich nach dem Aufstehn begrüßte ich sie mit ein Paar Kleinigkeiten. Dann mußte ich sie um 11 Uhr unter einem Vorwand zu Reimers schiken wo ihr eine Ueberraschung bereitet war, und Abends waren einige Freunde hier. So wird ein Geburtstag in der Regel begangen bei uns.“ Brief 3097, 11–16, KGA V/11.  [Schließen]

20. Februar 1809

Wilhelm von Humboldt, der auf die Nachricht seiner Berufung zunächst mit Zögern reagierte, Vgl. Lenz, Geschichte der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin , Bd. 1, 1910, S. 148–156.  [Schließen] nimmt seine Arbeit als Leiter der „Sektion des Kultus und des Öffentlichen Unterrichts“ im Ministerium des Inneren auf. Zu seinen engen Mitarbeitern wird er Wilhelm Uhden, Johann Wilhelm Süvern, Georg Heinrich Ludwig Nicolovius und Schleiermacher wählen. Nicolovius erhielt als Leiter der Abteilung des Kultus darüber hinaus eine relative Selbständigkeit. Zu den Arbeiten im Vorfeld der Universitätsgründung, die Humboldt zunächst nicht ohne Bedenken vorantreibt, Vgl. Brief 3257, 11–16, KGA V/11: „Ich bin, wie Sie wissen, immer, obgleich nur bedingt, weil man Halle verloren hat, für die Berliner Universität. Ich habe auch hier nicht eigentlich Widerstand gefunden. Wo findet man jetzt Widerstand? Aber die Universität fordert Mittel, und ohne ˪das˥ bedeutende und sichre fange ich nichts an, und daran arbeite ich.“ [Schließen] gehört die Sondierung geeigneter Kandidaten für die neu zu besetzenden Professuren, und zwar noch vor der erst Anfang Juni 1810 ins Leben gerufenen Einrichtungskommission.

25. Februar 1809

Wilhelm von Kathen, das letzte von neun Kindern der Charlotte von Kathen, kommt zur Welt – Schleiermacher hätte das Kind gerne getauft, wäre er zeitiger nach Rügen aufgebrochen. „Ja wohl hätte ich gar zu gern Ihren kleinen Wilhelm getauft, und Sie hätten ihn nur dürfen so lange ungetauft lassen als Reimers ihr kleines Mädchen so wäre ich da gewesen. “ (26.3.1809 an Charlotte von Kathen, Brief 3174, 18–20 , KGA V/11).  [Schließen]

02. März 1809

Schleiermacher tauft oder wird Pate von Philipp Buttmann.Vgl. Brief an seine Braut vom 28.2.1809: „Uebermorgen soll ich Vormittags entweder ein Kind taufen oder Gevatter stehen“ (Brief 3110, 14 f.).  [Schließen]

05. März 1809

Schleiermacher predigt vormittags laut Tageskalender in der Dreifaltigkeitskirche und tauft Cecilie Gaß.

06. März 1809

Geburtstag von Schleiermachers Braut Henriette von Willich.

12. März 1809

Karoline von Mühlenfels, Tochter des Friedrich von Mühlenfels und Nichte von Schleiermachers Braut Henriette von Willich wird geboren, alle bangen aufgrund einer unglücklichen Vorgeschichte um ihre Gesundheit.„Des Kindchens Kopf giebt doch weiter keine Ursache zur Unruhe, wie ich es dir einmal äußerte.“ (Henriette von Willich vom 17.4.1809, Brief 3215, 62 f., KGA V/11).  [Schließen]

13. März 1809

Der schwedische König Gustav IV. Adolf wird abgesetzt und inhaftiert. Reichsverweser wird sein Onkel, der spätere König Karl XIII.

19. März 1809

Schleiermacher tauft Adelheid Reimer, die Tochter seines Verlegers und Freundes Georg Andreas Reimer .

31. März 1809

Schleiermacher predigt laut Tageskalender nachmittags in der Dreifaltigkeitskirche (Joh 10,17–18). Vgl. KGA III/4, S. 16–19, Erstdruck im Magazin für Prediger 6.1, 1811, S. 204–208.  [Schließen]

09. April 1809

Der fünfte Koalitionskrieg beginnt, in dem Österreich Frankreich und dessen Verbündeten den Krieg erklärt; Preußen bleibt neutral.

16. April 1809

Schleiermacher predigt laut Tageskalender in der Dreifaltigkeitskirche und nimmt das Abendmahl gemeinsam mit seiner Braut. Vgl. z.B. Brief 3212, 34–43, 110–112, KGA V/11 und Brief 3216, 4–14, KGA V/11. [Schließen]

25. April 1809

Schleiermacher notiert im Tageskalender: „im neuen Hause“ – der Umzug in die Kanonierstraße ist abgeschlossen. Ein paar Tage zuvor, am 20.4.1809, schreibt Schleiermacher an seine Braut: „Nach gerade wächst mir die Confusion über den Kopf denn nun bin ich aus meiner Stube vertrieben weil da Bücher ausgestaubt werden die man heute ins Kanonierhaus transportirt und die ich Morgen dort aufstellen muß. Der Saal ist nun beinahe fertig aber in Nannys Stube die vor der Hand unsere Wohnstube wird hat der Maurer schlecht gearbeitet, und es muß erst ein zweiter drüber her ehe der Maler anfangen kann; die wird also auf keinen Fall fertig ehe wir reisen noch weniger ehe der Fuhrmann kommt mit den Sachen und diese müssen unterdeß in dem Saal zusammengepakt werden.“ Vgl. Brief 3217, 79–87, KGA V/11. [Schließen]

26. April 1809

Abreise mit Halbschwester Anne (Nanny) über Oranienburg und Gransee , über Strelitz und Neubrandenburg (27.4.), über Greifswald (28.4.), wo er den Dichter Kosegarten besucht, um am 29.4. die Glewitzer Fähre nach Rügen zu nehmen. Wie im Jahr zuvor, jedoch nun mit seiner Braut und späteren Frau Henriette von Willich, reist Schleiermacher auf Rügen viel hin und her, um Familie, Freunde und Bekannte zu besuchen und an verschiedenen Orten zu predigen.

30. April 1809

Gemeinsamer Kirchenbesuch mit Henriette von Willich.

03. Mai 1809

Schleiermachers Freund Henrich Steffens weigert sich, seine Studenten zum Anschluss an die Schillschen Truppen in Halle aufzurufen.

13. Mai 1809

Napoleon zieht in Wien ein: „ Nach dem Altonaischen Merkur hat der Erzherzog Maximilian die Einwohner Wiens den 6ten dieses durch eine Proclamation aufgefordert, die Residenz zu vertheidigen, falls ein feindliches Corps hinein zu dringen versuchen sollte. Auch arbeiten nach eben dieser Zeitung 15000 Mann an Verschanzungen rings um Wien. – Sehen Sie da, lieber Schleiermacher, mehrere Nachrichten! Viel Tröstliches finde ich nicht darin.“ Konopak an Schleiermacher vom 26.5.1809, Brief 3260, 26–32, KGA V/11.  [Schließen]

18. Mai 1809

Friedrich Schleiermacher und Henriette von Willich heiraten auf Rügen in Sagard; das Paar wird getraut von Henriette von Willichs Schwager Heinrich Christoph von Willich. Die Verlobten diskutierten die Ortswahl zuvor, damit niemand aus der Verwandtschaft sich verstimmt fühlte: „Du bist wol nicht auf einen solchen Fuß mit Schlichtkrull daß Du mit ihm über Sophie sprichst? Sonst glaube ich könntest Du es ihm einleuchtend machen daß es auch um ihretwillen besser wäre wir ließen uns nicht in Poseriz trauen. Wo nicht so will ich es auf meine Art anders einleiten. Nur daß nicht die ganze Sache daß wir noch einen Theil der lezten Zeit in Sagard zubringen wollen Sophien hernach erst überrascht. “ An Henriette von Willich vom 26.2.1809, Brief 3106, 44–50, KGA V/11.  [Schließen] Einen Tag nach der Hochzeit notiert Schleiermacher in sein Tagebuch: „Migraine und Magenkrampf“.

25. Mai 1809

Schills Freicorps rückt in Stralsund ein, Schleiermacher notiert dieses Ereignis auch in seinem Tageskalender.

27. Mai 1809

Schleiermacher fährt laut Tageskalender zusammen mit seiner Frau Henriette und seiner Schwester Nanny nach Stralsund und trifft dort „Lützow“, wahrscheinlich Leopold von Lützow, der ihm einen Tag später wohl zur Reise rät. Die Rügener Landwehr wird unter Androhung der Todesstrafe bei Nichtbefolgung des Befehls von Schill nach Stralsund gerufen. Sie flieht beim Sieg der dänisch-niederländischen Truppe über Schill in Stralsund am 31.5. als erste; an diesem Tag fällt Schill. Eine detaillierte Chronologie des Schillschen Aufstandes findet sich bei Veltzke (Hg.), Für die Freiheit – gegen Napoleon , 2009, S. 425–432.  [Schließen]

29. Mai 1809

Abreise der Familie Schleiermacher zusammen mit Henriette Herz von Rügen , wieder über die Glewitzer Fähre nach Greifswald (ohne Besuch) und Friedland ; am 30.5. bis Prenzlau , dort Fuhrwerkwechsel, Unterkunft bei Wolf ; die Weiterreise erfolgte erst am 1.6., am 2.6. über Schönebeck , 3.6. über Zerpenschleuse , um am 4.6. morgens in Berlin anzukommen. Esther de Lemos, die Mutter von Henriette Herz, die planerisch dem Umzugsunternehmen zur Seite steht bzw. es parallel organisiert, da auch ihre Tochter von Rügen nach Berlin zieht, sorgt für einige Konfusion. Vgl. Brief 3194, 30–61, KGA V/11.  [Schließen]

06. Juni 1809

Karl XIII. wird König von Schweden .

11. Juni 1809

Amtsbeginn Schleiermachers als reformierter Prediger an der Dreifaltigkeitskirche; Antrittspredigt über 1 Kor 2,1–5.

22. Juni 1809

Schleiermacher beginnt laut Eintrag im Tageskalender seine für Frauen konzipierte ethische Vorlesung, die er in einem Brief an seine Braut bereits Anfang Februar 1809 ins Auge fasst: „Ich habe mich immer hartnäkig geweigert Vorlesungen zu halten vor Männern und Frauen aber ich möchte recht gern welche halten vor Frauen allein, das heißt aber auch nur vor solchen die ich genauer kenne, und ich denke es wird sich machen lassen daß wir uns ein regelmäßiges Abendstündchen wenn auch nicht gleich anfänglich, zu solchen Unterhaltungen nehmen.“Brief 3054, 240–245, KGA V/11.  [Schließen] Er liest regelmäßig meist zweimal die Woche bis Ende des Jahres.

12. Juli 1809

Nach einer Niederlage der Österreicher bei Wagram (Deutsch-Wagram) schließen Österreich und Frankreich einen Waffenstillstand.

Schleiermacher notiert im Tageskalender „viel Schmerzen“.

23. Juli 1809

Schleiermacher predigt vormittags in der Dreifaltigkeitskirche (Ps 12,2). Vgl. KGA III/4, S. 20.  [Schließen]

24. Juli 1809

Wilhelm von Humboldt reicht seinen modifizierten „Antrag auf Errichtung der Universität Berlin“ ein, Vgl. Wolfes, Öffentlichkeit und Bürgergesellschaft , 2004, S. 276. Der ursprüngliche Antrag Humboldts findet sich in W. v. Humboldt: Gesammelte Schriften, Bd. X, S. 139-147.  [Schließen] der die Zustimmung des Königs Friedrich Wilhelm III. erhält.

16. August 1809

Der König stellt die Stiftungsurkunde für die Berliner Universität aus. Vgl. Lenz, Geschichte der Universität , Bd. 1, 1910, S. 297 f. und Wolfes, Öffentlichkeit und Bürgergesellschaft , 2004, S. 276.  [Schließen]

03. September 1809

Aufbruch mit Henriette Schleiermacher, ihren Kindern und der Halbschwester Anne (Nanny) nach Schlesien. Der Reiseweg führt über Frankfurt (Oder), Ziebingen, Crossen (4.9.), Naumburg, Sagan, Sprottau bis Bunzlau (5.9.) und weiter über Löwenberg nach Hirschberg (am 6.9.).

07. September 1809

Ankunft in Schmiedeberg und Zusammentreffen mit Schleiermachers Bruder Carl und dessen Familie. Die Schwester Charlotte (Lotte) Schleiermacher kommt am 8.9. nach Schmiedeberg. Schleiermacher besucht Freunde und Bekannte, unternimmt ausgiebige Wanderungen, Ausflüge und Besichtigungen und predigt an verschiedenen Orten.

24. September 1809

Schleiermacher predigt laut Tageskalender in Gnadenfrei (er notiert: „Antrittspredigt“).

30. September 1809

Schleiermacher fährt über Neustadt und Leobschüz nach Troppau, wo er, wie am 1.10. und 2.10.1809, mit Stein zu Gesprächen zusammentrifft, der nach seiner Entlassung und Flucht aus Berlin in Troppau zwischenzeitlich Quartier nahm.

02. Oktober 1809

Abfahrt von Troppau nach Gnadenfrei, Ankunft in Gnadenfrei am 3.10. – Schleiermacher findet einen Brief von seiner Frau vor, die Hals über Kopf zu ihren Kindern nach Schmiedeberg gefahren war, denn Carl hatte brieflich Nachricht gegeben, dass die Kinder schwer erkrankt seien. Vgl. den Brief *3347 von Carl Schleiermacher um den 28.9.1809, KGA V/11 sowie Brief 3349, 2–26, KGA V/11 von Henriette Schleiermacher vom 2.10.1809.  [Schließen] Schleiermacher bricht nach Schmiedeberg auf.

09. Oktober 1809

Abreise nach Berlin über Hirschberg und Löwenberg nach Bunzlau , Sprottau und Sagan nach Naumburg (10.10.), von dort über Crossen , Ziebingen (11.10.) sowie über Frankfurt (Oder), Müncheberg und Vogelsdorf (12.10).

12. Oktober 1809

Ankunft in Berlin.

27. Oktober 1809

Schleiermacher notiert zum ersten Mal in seinem Tageskalender ein Treffen der griechischen Gesellschaft: „Abends bei Buttmann griechische Sizung“ Unklar bleibt, ob Schleiermacher erst zu diesem Zeitpunkt regelmäßig an den Sitzungen teilnahm, oder ob er sie erst als solche in seinem Tageskalender notierte. Zur griechischen Gesellschaft vgl. Motschmann (Hg.), Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften , 2015, S. 145–150.  [Schließen], das fortan wöchentlich, meist freitags stattfindet.

04. November 1809

Die „Gesetzlose Gesellschaft“, in der auch Schleiermacher zu den 14 Gründungsmitgliedern gehörte, konstituiert sich. Vgl. Motschmann (Hg.), Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften , 2015, S. 780.  [Schließen]

18. November 1809

Schleiermacher nimmt den Besuch der Vorlesung von Friedrich August Wolf über Die Wolken des Aristophanes auf.

22. November 1809

Beginn der im Vorfeld der Universitätsgründung gehaltenen Vorlesung über „Christliche Sitte“ (bis 14.12.) am Mittwoch und Donnerstag von 5–6 Uhr. Vgl. Arndt u. Virmond, Schleiermachers Briefwechsel (Verzeichnis) , 1992, S. 304.  [Schließen]

24. November 1809

Beginn der im Vorfeld der Universitätsgründung gehaltenen Vorlesung über „Die allgemeinen Grundsätze der Auslegungskunst“ (bis zum 16.12.) am Freitag und Sonnabend von 5–6 Uhr. Vgl. Arndt u. Virmond, Schleiermachers Briefwechsel (Verzeichnis) , 1992, S. 304.  [Schließen] In den Kontext der Vorbereitung und Ausarbeitung der Hermeneutik-Vorlesungen in diesem Jahr fällt auch das Manuskript „Sprachphilosophische Untersuchungen“, das Überlegungen zu Flexionsformen enthält. Vgl. SN 125; KGA I/14, S. 105–108.  [Schließen]

Zitierhinweis

Chronologie - 1809, erarbeitet von Sarah Schmidt. In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S9939870 (Stand: 26.7.2022)

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Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


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