Januar 1805

In der Jenaer Allgemeinen Literatur Zeitung erscheint Schleiermachers Rezension von Johann Joachim Spaldings Lebensbeschreibung, herausgegeben von seinem Sohn Georg Ludwig Spalding. Halle 1804; die Rezension erschien in der Jenaer Allgemeinen Literatur Zeitung 1805, Nr. 18, Sp. 137–144 (KGA I/5, S. 27–38). [Schließen]

07. Januar 1805

Rückkehr nach Halle.Vgl. Brief 1898, 2–6 [Schließen]

10. Januar 1805

Wiederbeginn der Kollegien.Vgl. Brief 1898, 6f [Schließen]

29. Januar 1805

Reimer teilt mit, dass er die Restauflage der „Reden über die Religion“ (168 Exemplare) von Unger aufgekauft habe.Vgl. Brief 1912, 66f [Schließen]

03. Februar 1805

Schleiermacher berichtet an J. C. Gaß, die Verhandlungen mit der Hallenser Domgemeinde über den akademischen Gottesdienst seien vorerst ergebnislos verlaufen. Weiter berichtet er, dass er mit dem Studium der hermeneutischen Lehrbücher begonnen habe; er wolle zusammen mit Gaß etwas über den Zustand des geistlichen Wesens schreiben und ihm seine Aufzeichnungen zur Ethik-Vorlesung mitteilen.Vgl. Brief 1914, 24–35.76–90 [Schließen]

07. Februar 1805

Schleiermacher berichtet, dass unter den Hallenser Studenten die Lektüre der „Monologen“ Mode geworden sei.Vgl. Brief 1921, 19–22 [Schließen]

10. Februar 1805

Adolph Müller berichtet: „Willst Du Schleiermacher in seiner ganzen Liebenswürdigkeit kennen lernen, so lies seine Monologen, eine kleine Broschüre. Ich habe ihn ganz darin wieder gefunden, diesen warmen, geistvollen Mann, der immer an sich baut, immer seine Freunde und die Welt aufs liebenswürdigste bedenkt. Ich will ihn in diesen Tagen besuchen, was ich noch immer versäumt habe, da er mich eingeladen hat, und willkommen bin ich ihm schon deswegen, weil ich ihm viel Freude mit meiner Musik gemacht habe, wenn ich mit der Doktorin [Niemeyer] Duetten spielte.“ Adolph Müller: Briefe von der Universität, S. 170 [Schließen]

03. März 1805

Erste öffentliche Predigt Schleiermachers in Halle über Johannes 18, 12–18.Vgl. Brief 1931, 159–165 [Schließen]

10. März 1805

Schleiermacher hofft, dass Eleonore Grunow in diesen Tagen das Haus ihres Mannes verlassen, zu ihrem Bruder ziehen und die endgültige Trennung von ihrem Mann einleiten werde.Vgl. Brief 1931, 43–55 [Schließen]

16. März 1805 bis 17. März 1805

Wanderung mit Henrich Steffens auf den Petersberg bei Halle.Vgl. Brief 1941, 2–6 [Schließen]

17. März 1805

Schleiermacher hält – nur anderthalb Stunden nach seiner RückkehrVgl Brief 1941, 6–9 [Schließen] – die Gedächtnispredigt für die am 25.2.1805 verstorbene Witwe Friedrich Wilhelms II., Friederike Louise, geb. Prinzessin von Hessen-Darmstadt; Predigttext ist Offenbarung 14, 13.Die Predigt ist nicht überliefert. Vgl. Hermann Hering: Der akademische Gottesdienst, S. 166 f. Weitere Ausführung zu der Predigt finden sich in KGA V/8, S. XXII f. [Schließen]

21. März 1805 bis 22. März 1805

Fußreise mit Karl Georg von Raumer und Henrich Steffens nach Merseburg und Weißenfels.Vgl. Brief 1938, 28–30 [Schließen]

24. März 1805

Adolph Müller berichtet über eine Predigt Schleiermachers: „Heute hat Schleiermacher in unserer Kirche gepredigt in seiner klaren, tiefen Art - noch nie habe ich jemand so ruhig und zugleich so innig sprechen gehört; das Edelste und Göttlichste erschien in der größten Einfalt. Nichts von einer kanzelentweihenden Bigotterie, nichts von der Kanzelkoquetterie, nichts von gesuchter Aufklärungssucht - die ruhigste, reinste Begeisterung. - Künftig wird er auf der Wage auftreten, da ihm die reformirten Prediger – die Ochsen – hier Schwierigkeiten machen.“ Adolph Müller: Briefe von der Universität, S. 182; vgl. Johannes Bauer: Schleiermacher als patriotischer Prediger, S. 14 [Schließen]

27. März 1805

Schleiermacher berichtet an Henriette Herz, er hoffe, die Ausarbeitung zur Tugendlehre seiner Ethik noch in der laufenden Woche vollenden und nach Berlin schicken zu können; von der Pflichtenlehre habe er noch gar nichts zu Papier gebracht. Aus dem Brief ist zu schließen, dass eine (nicht überlieferte) Ausarbeitung zur Güterlehre im Zusammenhang mit der Ethik-Vorlesung 1804/05 bereits im Berliner Freundeskreis kursierte.Vgl. Brief 1941, 57–60. – Auch eine Ausarbeitung zur Pflichtenlehre ist nicht überliefert; die Tugendlehre ist gedruckt in Schleiermacher: Werke, Bd. 2, S. 33–74 [Schließen]

30. März 1805

Eleonore Grunow verläßt das Haus ihres Mannes und begibt sich zu ihrem Bruder Johann Albrecht Krüger; dieser überzeugt sie jedoch davon, dass es besser sei, vorläufig zurückzukehren, während die Scheidung eingeleitet werde.Vgl. Brief 1951, 11–34 [Schließen]

Anfang April 1805

Schleiermacher berichtet seinem Onkel Stubenrauch, er wolle in eine Wohnung in der Großen Märkerstraße ziehen,Vgl. Brief *1955 [Schließen] wo er später im zweiten Obergeschoß eines Hauses wohnte.Vgl. F. Kattenbusch: Schleiermachers Wohnung in Halle [Schließen]

06. April 1805

Schleiermacher berichtet, dass er sich im Umzug befinde.Vgl. Brief 1950, 23 f [Schließen]

09. April 1805

Schleiermacher weilt in Barby, um das Osterfest in der Brüdergemeine zu feiern.Vgl. Brief 1951, 83–99 [Schließen]

14. April 1805

Am Ostersonntag Abreise aus Barby.Vgl. Brief 1962, 39–78 [Schließen]

17. April 1805

C. B. Hering berichtet von einem in Stolp seit 6 Wochen verbreiteten Gerücht, Schleiermacher werde wegen freisinniger Äußerungen auf der Kanzel verfolgt.Vgl. Brief 1957, 19–30 [Schließen]

Mai 1805

Kurzer Besuch in Berlin, wo er Ehrenfried und Henriette von Willich trifft.Vgl. Briefe 1966, 39–42 und 1968, 1–4 [Schließen]

16. Mai 1805

Adolph Müller besucht Schleiermacher: „Ich fand Schleiermacher nach Tisch mit noch einem Freunde in dem Garten, dessen Lage Du schon kennen wirst. Wie war er so natürlich, wie freute er sich an dem schönen Birkengeruche, und eilte auf seine lustige Art umher! Er ist wirklich, je mehr ich ihn betrachte, das genievollste Gemisch von Begriffsbestimmtheit, Ideenfülle und unbewußtem Hingeben in's empirische Leben. So klar er vorher in seinem Zimmer über die abstraktesten Gegenstände der Philosophie redete, so schuldlos sprach er nun seine Empfindungen aus, seine Freude über eine bevorstehende Fußreise war sehr witzig, und kehrte sein veredeltes, praktisches Wesen freundlich heraus. O, sollte er nach Bremen kommen, es würde meine höchste Freude sein, denn jetzt ist er mir als wissenschaftlicher Mann noch zu fern, wenn schon seine Menschheit jedes menschliche Wesen berührt und rührt; - aber ich fürchte– – –“. Adolph Müller: Briefe von der Universität, S. 199 [Schließen]

20. Mai 1805

Beginn der Vorlesungen.Vgl. Arndt und Virmond: Schleiermachers Briefwechsel, S. 300 [Schließen]

Ende Mai 1805

Schleiermacher berichtet an Gaß, dass der akademische Gottesdienst in der dafür herzurichtenden Schulkirche gehalten werden solle.Vgl. Brief 1969, 39–41 [Schließen] Weiter berichtet er, die Bekanntschaft von Johann Heinrich Voß gemacht zu haben.Vgl. Brief 1969, 77–82 [Schließen]

09. Juni 1805

Besuch in Weißenfels, wo er zwei Brüder des verstorbenen Friedrich von Hardenberg (Novalis) kennenlernt; vielleicht handelte es sich um Georg Anton und Karl von Hardenberg.Vgl. Brief 1975, 77–84 [Schließen]

Nach Mitte Juni 1805

Reise nach Leipzig.Vgl. Briefe 1980 und 1981 [Schließen]

22. Juni 1805

Beginn der Reise nach Schlesien, um die Halbschwester Nanny nach Halle zu bringen; Schleiermacher wird von Christian Gottlieb Konopak begleitet.Vgl. Brief 1982, 3–27 [Schließen]

02. Juli 1805

Schleiermacher reist von Gnadenfrei weiter, wo er die Schwester und auch die Familie von Seidlitz in Habendorf besucht hatte.Vgl. Brief 1991, 1–11.20–38 [Schließen] Zusammen mit der Schwester hatte er auch Fürstenstein, den Sitz der Familie von Hochberg, besucht.Vgl. Brief 2005, 1–3 [Schließen] Den weiteren Weg unternimmt Schleiermacher mit Konopak als Gebirgswanderung,Vgl. Brief 1999, 23–26 [Schließen] obwohl er mit einer Erkrankung zu kämpfen hat.Vgl. Brief 2001, 18–30 [Schließen] In Schmiedeberg trifft Schleiermacher den Bruder Karl und dessen Frau sowie die Schwester Charlotte und die Halbschwester Nanny.Vgl. Brief 2007, 53–78 [Schließen]

Um den 20. Juli 1805

Rückkehr nach Halle.Vgl. Brief 2007, 6–8 [Schließen]

20. Juli 1805

Gaß berichtet über die Lektüre der (nicht überlieferten) Aufzeichnungen Schleiermachers aufgrund der ersten Ethik-Vorlesung 1804/05; er und Georg Wilhelm Bartholdy hätten sich Abschriften des Textes gemacht.Vgl. Brief 1994, 77–98 [Schließen]

Nach dem 20. Juli 1805

Schleiermacher macht Goethes Bekanntschaft.Vgl. Brief 2014, 2–4 [Schließen]

24. Juli 1805

Schleiermacher trägt Distichen in das Stammbuch August von Goethes ein.Vgl. Patsch: Alle Menschen sind Künstler, S. 163f.226 [Schließen]

11. August 1805

Schleiermacher hält eine Predigt, in der er kritisch auf Galls Schädellehre Bezug nimmt.Vgl. Briefe 2014, 13–16 und 2026, 43–50 [Schließen]

13. August 1805

Schleiermacher ist mit Goethe zu einem Diner bei F. A. Wolf geladen.Vgl. Briefe 2014, 4–11 und 2018 [Schließen]

26. August 1805

Ein weiteres Treffen mit Goethe bei Wolf.Vgl. Brief 2021 [Schließen]

06. September 1805

Schleiermacher berichtet an J. C. Gaß, dass er im Wintersemester nur Ethik und Dogmatik lesen und dem eigentlich geplanten exegetischen Kursus eine öffentliche Vorlesung über den Galaterbrief vorausschicken wolle.Vgl. Brief 2026, 53–60 [Schließen]

09. September 1805

Schleiermacher plant, bis zur Ostermesse 1807 zwei weitere Bände der Platon-Übersetzung fertigzustellen und seine erste Sammlung Predigten sowie die „Reden über die Religion“ in Zweitauflagen herauszugeben.Vgl. Brief 2031, 87–91 [Schließen]

20. September 1805

Eleonore Grunow verabredet mit Jösting, ihren Mann zu verlassen.Vgl. Brief 2040, 1-4 [Schließen] Schleiermacher beschließt die Kollegien des Sommersemesters.Vgl. Arndt und Virmond: Schleiermachers Briefwechsel, S. 300 [Schließen]

23. September 1805

Schleiermacher erhält die Nachricht von der bevorstehenden Trennung Eleonores von ihrem Mann und beschließt, unverzüglich nach Berlin zu reisen. Er schließt sich K. G. von Raumer an, der am folgenden Tag mit dem Wagen nach Dessau reist, um von dort zu Fuß nach Berlin zu gehen.Vgl. Brief 2040, 25–32 [Schließen]

24. September 1805

Eleonore Grunow wird von Jösting aus der ehelichen Wohnung im Invalidenhaus abgeholt und in ihre vorübergehende Wohnung gebracht, von wo aus sie ihren Bruder J. A. Krüger brieflich vom Stand der Dinge unterrichtet und ihren Mann mit einem Brief von der Trennung in Kenntnis setzt.Vgl. Brief 2040, 4–9 [Schließen] – Schleiermacher reist mittags mit K.G. von Raumer von Halle ab und trifft abends in Dessau ein, wo er sich entschließt, mit Friedrich von Raumer am folgenden Tag nach Potsdam zu reiten.Vgl. Brief 2040, 32–35 [Schließen]

25. September 1805

Eleonore Grunow teilt ihrem Bruder die neue Adresse mit; Krüger holt sie zu sich und erklärt sich bereit, die Scheidung einzuleiten.Vgl. Brief 2040, 9–24 [Schließen] – Schleiermacher reitet mit Friedrich von Raumer bis in die Nähe von Brandenburg/Havel.Vgl. Brief 2040, 35f [Schließen]

26. September 1805

Schleiermacher reitet bis Potsdam und begibt sich von da aus unverzüglich zu Fuß nach Berlin, erhält jedoch unverhofft eine Mitfahrgelegenheit. Durch das ungewohnte Reiten hat er sich eine Entzündung zugezogen. Er trifft Eleonore noch am selben Tage.Vgl. Brief 2040, 36–43 [Schließen]

03. Oktober 1805

Auf der Rückreise trifft Schleiermacher in Dessau ein.Vgl. Brief 2041, 4–6 [Schließen] Henriette Herz berichtet an Ehrenfried und Henriette von Willich über Eleonore Grunows Fortgehen von ihrem Mann: „Nun, meine Lieben, will ich Euch ein wenig das Detail erzählen von Leonorens Fortgehen und ihrer jezigen Lage. Der treue wackere Jösting betrieb seit einiger Zeit die Sache mit ungemeinem Eifer und drang so lang in Leonore, bis sie ihm fest den Tag bestimmte, an welchem sie das ihr unwerthe Haus verlassen wollte. Sie bestimmte ihm Tag und Stunde, in welcher er sie am Thore erwarten solle. – Er fehlte nicht und führte sie am Dienstag vor 8 Tagen in eine reinliche, freundliche, von ihm vorher gemiethete Wohnung. – Ich eilte zu ihr und fand sie ruhig – doch aber auf einer Weise, wie man es nur ist, wenn man nicht an sich und andere denkt; es war also mehr Betäubung als Ruhe. Sie schrieb sogleich ihrem Bruder, daß sie sich frei gemacht und Grunows Haus verlassen habe – an Grunow selbst legte sie ein Zettelchen bei, in welchem sie ihm mit kurzen Worten sagte, daß sie nie wieder zu ihm kommen würde. Ich blieb mit Jösting bis spät Abends bei ihr. Den andern Morgen kam sie früh zu mir und blieb bis um 5 Uhr Nachmittags bei mir, dann ging sie nach Hause mit klopfendem Herzen einer Unterredung mit ihrem Bruder entgegen, welcher um diese Stunde zu ihr kommen wollte. Die gestrige Ruhe war verschwunden. Sie war bange und geängstigt und bebte den ganzen Tag wie eine Verbrecherin, die vor ihren Richtern erscheinen soll. Mit einem heiteren freien Gesicht kam sie ganz früh am folgenden Morgen zu mir und erzählte mir, wie glücklich jene gefürchtete Unterredung sich für sie geendigt habe. Grunow war den Morgen wie ein Wüthender zum Bruder gelaufen, dieser nahm ihn mit seiner gewöhnlichen Kälte und Ruhe auf, fragte ihn, ob er vernünftig sein wolle oder nicht und im lezten Falle ihn mit seinen Besuchen zu verschonen. Leonore bat er, sogleich ihre einsame Wohnung zu verlassen und mit ihm zu gehen, sie war aber wirklich zu angegriffen dazu, blieb die Nacht also dort, und von mir eilte sie bald fort, um ihre Schwester zu erwarten, die sie abholen wollte. So wohnt sie denn jezt in Ruhe und Friede bei ihrem Bruder, der sich ihrer sehr ernstlich annimmt. Grunow bestürmte ihn, sie und die Schwester mit Briefen, ja, er war sogar einen Morgen, da er Krüger nicht zu Hause wußte, bei ihr und quälte sie mit Gutem und Bösem mehrere Stunden. Dem Versprechen des Bruders gemäß wird die Klage morgen eingereicht werden. Giebt sich Grunow willig, so kann die Sache in 8 Tagen geendet sein, wenn nicht, so dauert sie freilich länger, und er sezt sich dem Scandal aus, daß bekandt werde, was Leonore verbergen will – daß er sie um all das Ihre brachte, und daß er sie nicht ernähren konnte. Jezt ist fast alles gethan; was bleibt, ergiebt sich von selbst. Ihr ein Trost erschien plötzlich Schleier auf einige Tage, der so wohl und heiter ist, wie ich ihn noch nie gekandt habe. Ihr werdet es begreifen und fühlen, wie glücklich Leonore und Schleier waren, wenn sie sich sahen, was binnen den 4 Tagen, die Schleier hier war, fast täglich geschah. Wie verklärt waren beide. Wahrscheinlich wird er in den Osterferien sie holen - es sind dann schon Monate drüber hingegangen und die Menschen haben aufgehört zu reden. Die schöne Feier auf Stubbenkammer werden wir also wohl nicht haben, aber die Menschen doch, denn sie kommen gewiß nach Rügen. Im Hafen wäre unser geliebter Freund nun bald, und dann sehe ich ihn so glücklich wie euch, meine theuere Geschwister. Ob aber ihm und Leonore noch das Glück werden wird, was euch jezt bevorsteht – oder was Ihr wohl gar schon genießt, das steht dahin.“Henriette Herz: Schleiermacher und seine Lieben, S. 96–98 [Schließen]

07. Oktober 1805

Schleiermacher bittet den Kaufmann und Reeder C.B. Hering in Stolp um einen Kredit für seinen Bruder Karl, der sich selbständig machen möchte.Vgl. Brief *2044 [Schließen]

18. Oktober 1805

Schleiermacher erfährt, dass Eleonore Grunow kurz vor dem Scheidungstermin zu ihrem Mann zurückgekehrt sei und jeden Kontakt mit Schleiermacher abbrechen wolle.Vgl. Brief *2053; siehe auch Brief 2072, 137–158 [Schließen]

20. Oktober 1805

Schleiermacher beginnt die Vorlesungen des Wintersemesters.Vgl. Arndt und Virmond: Schleiermachers Briefwechsel, S. 301 [Schließen]

25. Oktober 1805

Schleiermacher plant für 1806 eine zweite Predigtsammlung und einen Abriß der theologischen Enzyklopädie; für 1807 stellt er eine Dogmatik in Aussicht.Vgl. Brief 2061, 16–19 [Schließen]

05. November 1805

Schleiermacher bestätigt den Empfang seiner Exemplare des Bandes 2, 1 der Platon-Übersetzung, der nicht mehr rechtzeitig zur Michaelismesse erscheinen konnte.Vgl. Brief 2071, 2–6 [Schließen]

16. November 1805

Schleiermacher schickt das Manuskript seiner Vorlesung zur theologischen Enzyklopädie an J. C. Gaß. Er bekräftigt dabei seinen Vorsatz, demnächst ein Kompendium zu dieser Vorlesung auszuarbeiten.Vgl. Brief 2072, 77–88 [Schließen]

25. November 1805

Schleiermacher predigt.Vgl. Brief 2081, 19–26 [Schließen]

Zitierhinweis

Chronologie - 1805, erarbeitet von Andreas Arndt, Simon Gerber und Johann Gartlinger (Elektronische Erfassung). In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S9939866 (Stand: 26.7.2022)

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Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


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