01. Februar 1804

Schleiermacher schickt an Spalding den Schluss der Übersetzung des „Phaidros“, die revidierte Übersetzung des „Lysis“ und die Einleitung zum „Protagoras“.Vgl. Brief *1647 [Schließen] In einem Brief an Reimer äußert Schleiermacher Bedenken gegen die Annahme des Rufes nach Würzburg; u.a. stört ihn die Anwesenheit Schellings dort.Vgl. Brief 1648, 28–58 [Schließen]

Anfang/Mitte Februar 1804

In einem Brief an den Grafen Alexander Dohna äußert Schleiermacher wiederum Bedenken gegen die Nachbarschaft Schellings in Würzburg; er deutet an, dass er eine Schwester (seine Halbschwester Nanny) zur Führung des Haushaltes mit sich nehmen wolle.Vgl. Brief 1659, 20–48 [Schließen]

Anfang März 1804

Schleiermacher schickt seine Rezension von Schellings „Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums“ an Eichstädt.Vgl. Brief *1677 [Schließen]

01. Juni 1804

Der Minister v. Thulemeier versichert Schleiermacher, dass ihm eine künftige Anstellung als Prediger in Berlin unbenommen bleibe.Vgl. Brief 1759 [Schließen]

01. Juli 1804

Schleiermacher predigt in Sagard.Vgl. Brief 1772, 84–86 [Schließen]

01. August 1804

Schleiermacher schickt Reimer die Übersetzung des „Parmenides“.Vgl. Brief 1799 [Schließen] Er berichtet an den König über das Examen des Kandidaten Behmer.Vgl. Brief 1798 [Schließen]

01. September 1804

Schmalz teilt Schleiermacher mit, dass er ihm auf dessen Bitte hin eine Wohnung in Halle angemietet habe.Vgl. Brief 1818 [Schließen]

September/Oktober 1804

Während seines Aufenthaltes in Berlin spricht Schleiermacher mit dem Kabinettsrat Beyme über die durch den Tod Karl Ludwig Conrads freigewordene Dompredigerstelle und wird von dem Minister v. Massow empfangen.Vgl. Brief 1826, 2–8 [Schließen] Henriette Herz berichtet rückblickend an E. von Willich, Schleiermacher habe in Berlin aufgrund zahlreicher Geschäfte kaum Zeit für intensive Gespräche gehabt. Er habe mit Eleonore Grunows Bruder gesprochen, der gegen eine Scheidung nichts einzuwenden und der Schwester Unterkunft angeboten habe.Vgl. Henriette Herz an E. v. Willich, 21. Oktober 1804, in: Schleiermacher und seine Lieben. Nach Originalbriefen der Henriette Herz. Hg. Boenigk, Magdeburg 1910, S. 81 [Schließen]

Anfang November 1804

In einem Brief an den Onkel S.E.T. Stubenrauch berichtet Schleiermacher, dass seine Wohnung in Halle feucht sei.Vgl. Brief *1843 [Schließen]

November 1804

Adolph Müller berichtet, er höre „Ethik bei Schleiermacher, den ich zu großer Freude oft bei der Doktorin Niemeyer Gelegenheit habe zu sehen".Adolph Müller: Briefe von der Universität, S. 150 [Schließen]

Zitierhinweis

Chronologie - 1804, erarbeitet von Andreas Arndt, Wolfgang Virmond, Simon Gerber und Johann Gartlinger (Elektronische Erfassung). In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S9939865 (Stand: 26.7.2022)

Download

Dieses Dokument als TEI-XML herunterladen.

Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


Nach Monat filtern


Nach Tag filtern