24. Juli 1802
Predigt über Matthäus 5, 8. Meding: Bibliographie, Nr. 502 [Schließen]25. Juli 1802
Predigt über Matthäus 13, 33.SN 54, Bl. 22 [Schließen]29. Juli 1802
Schleiermacher berichtet, dass er Novalis' „Heinrich von Ofterdingen“ lese.Vgl. Brief 1286, 2–25 [Schließen]01. August 1802
Predigt über Lukas 11, 30-32.SN 54, Bl. 24ff [Schließen] Schleiermacher bewirbt sich um eine vakante Hofpredigerstelle an der Königsberger Burgkirche und schlägt vor, dort am 12. oder 19. September eine Probepredigt zu halten.Vgl. Brief 1289 [Schließen]Wohl gegen Anfang August 1802
In einem Brief an seine Schwester Charlotte äußert Schleiermacher – wohl in Verbindung mit der Bewerbung in Königsberg – die Hoffnung, nicht lange in Stolp bleiben zu müssen.Vgl. Brief *1295 [Schließen]08. August 1802
Predigt über Kolosserbrief 3, 18–22.SN 54, Bl. 27f. [Schließen]Wohl um Mitte August 1802
Wilhelm Graf zu Dohna berichtet, dass die Entscheidung über die Besetzung der Hofpredigerstelle in Königsberg informell schon gefallen sei.Vgl. Brief *1301 [Schließen]10. August 1802
Gegenüber Henriette Herz äußert Schleiermacher seine Besorgnis, Friedrich Schlegel könne das Projekt der Platon-Übersetzung im Stich lassen. Er befürchtet finanzielle Nachteile und kündigt an, in diesem Falle das Projekt mit einem anderen Verleger allein fortführen zu wollen. Er kündigt an, am nächsten Tag mit der Bearbeitung des „Sophistes“ fertig zu sein und bringt in diesem Zusammenhang seine schon seit der Jugendzeit andauernde Bewunderung Platons zum Ausdruck.Vgl. Brief 1294 [Schließen]12. August 1802
Schleiermacher berichtet Eleonore Grunow, er habe einen kleinen „Pensionair“, ein Waisenkind, in seinem Haushalt.Vgl. Brief 1297, 4–8 [Schließen] Schleiermacher berichtet an das reformierte Kirchendirektorium über einen Vergleich, den er mit der Witwe seines Amtsvorgängers über das Gnadenjahr geschlossen habe.Vgl. Briefe *1298 und 1323 [Schließen]13. August 1802 bis 16. August 1802
Amtsreise nach Rügenwalde und nach Schlawe; am letzteren Ort hält Schleiermacher am 16. Gottesdienst und trifft am selben Tag wieder in Stolp ein.Vgl. Brief 1297, 2–4 und 1303, 3–5 [Schließen]15. August 1802
Predigt in Rügenwalde über 1. Korintherbrief 14, 33.Meding: Bibliographie, Nr. 559 [Schließen]18. August 1802
Schleiermacher berichtet, dass Eleonore Grunows Mann gedroht habe, er werde eine Verbindung mit Schleiermacher verhindern, wenn sie sich von ihm trenne.Vgl. Brief 1304, 95–99 [Schließen]19. August 1802
Schleiermacher bittet Eleonore Grunow, ihm „kategorisch" den Beginn der Niederschrift an der „Kritik der Moral“ zu befehlen.Vgl. Brief 1311, 56–60 [Schließen]21. August 1802
Schleiermacher fragt Frommann, ob er ggf. bereit sei, bei einem Rückzug F. Schlegels das Projekt der Platon-Übersetzung mit ihm allein zu realisieren.Vgl. Brief *1315 [Schließen]22. August 1802
Predigt über Römerbrief 12, 18.SN 54, Bl. 33 f. [Schließen]24. August 1802
Schleiermacher berichtet über seine Studien für die „Kritik der Moral“; er lese hierfür abwechselnd antike und moderne Autoren und sei jetzt bei Aristoteles bzw. Kant angelangt. Er hofft, bis zum Ende des Jahres das Buch abschließen zu können.Vgl. Brief 1317, 81–89 [Schließen]26. August 1802
Schleiermacher berichtet, dass Angelique Krüger, die Witwe seines Amtsvorgängers, das Pfarrhaus geräumt und er daraufhin sein Arbeitszimmer in das Erdgeschoß verlegt habe; jedoch sei es ihm nicht möglich gewesen, das Bücherregal ohne Hilfe des Schreiners nach unten zu schaffen. Er berichtet über seine Lektüre von Hippels Biographie.Vgl. Brief 1319, 16–40 [Schließen]28. August 1802
Schleiermacher teilt mit, dass der Umzug innerhalb des Pfarrhauses erfolgt sei.Vgl. Brief 1322, 2–12 [Schließen]29. August 1802
Predigt über Matthäus 9, 30f.SN 54, Bl. 35f. [Schließen]31. August 1802
Gegenüber Reimer äußert Schleiermacher die Hoffnung, Eleonore Grunow werde sich nach dem bald zu erwartenden Tod ihrer Mutter von ihrem Mann trennen. Er bittet Reimer, ihr für diesen Fall eine Goethe-Ausgabe als Geschenk bereitzuhalten und verspricht gleichzeitig, die „Kritik der Moral“ bis zum Jahresende fertigzustellen.Vgl. Brief 1325 [Schließen]Anfang September 1802
Schleiermacher bittet F.C.G. Duisburg, ihm Bücher von Helvetius zu verschaffen.Vgl. Brief *1330 [Schließen]03. September 1802
Schleiermacher berichtet Eleonore Grunow über die Lektüre zur „Kritik der Moral“; er leide an Kant und freue sich auf Fichte und Spinoza, die er danach lesen wolle; auch habe er die Stoiker studiert und wisse nun, was für „arme Schacher“ diese seien. Nach der Kritik wolle er mit „Dialogen“ hervortreten.Vgl. Brief 1327, 43–65 [Schließen]04. September 1802
Predigt über Matthäus 26, 27f.SN 54, Bl. 37 [Schließen]05. September 1802
Predigt über Epheserbrief 6, 7.SN 54, Bl. 39f. [Schließen]12. September 1802
Predigt über Lukas 10, 25–29.SN 54, Bl. 41f. [Schließen]15. September 1802
In einem Brief an Ehrenfried von Willich legt Schleiermacher seine Grundsätze für die Katechisationen dar.Vgl. Brief 1342, 61–72 [Schließen] In einem Brief aus Paris versichert F. Schlegel, dass er an der Platon-Übersetzung weiter arbeite und sämtliche Dialoge noch einmal durchgelesen und die Einleitungen zum Parmenides und Phaidon bereits an Frommann geschickt habe.Vgl. Brief 1343, 13–20 [Schließen]19. September 1802
Predigt über Lukas 12, 13–20.SN 54, Bl. 43f. [Schließen]24. September 1802 bis 29. September 1802
Dienstreise nach Marienfelde.Vgl. Brief 1311, 59f und 1351, 11f [Schließen]01. Oktober 1802
Schleiermacher wird aufgetragen, künftig auch die Filialgemeinde Tuchel zu bereisen und dort Gottesdienst zu halten.Vgl. Brief 1353 [Schließen]03. Oktober 1802
Predigt über Psalm 104, 13.SN 54, Bl. 46f. [Schließen]06. Oktober 1802
Schleiermacher kündigt seinem Freund F. C. G. Duisburg in Danzig seinen Besuch auf der Reise nach Königsberg an. Er bittet ihn, mit dem Verleger Ferdinand Troschel über die Veröffentlichung eines Manuskripts zu sprechen.Vgl. Brief *1354; es ist unklar, welches Manuskript Schleiermacher Troschel anbieten wollte. Vielleicht handelt es sich um die Erstfassung der „unvorgreiflichen Gutachten“; vgl. Brief 1545, 15–19 (KGA V/7). [Schließen]08. Oktober 1802
Reimer bittet um Übersendung von Manuskript für die „Kritik der Moral“, damit der Satz noch vor Neujahr beginnen könne.Vgl. Brief 1356, 124–128 [Schließen]10. Oktober 1802
Predigt über Matthäus 7, 15–18.SN 54, Bl. 48 [Schließen]16. Oktober 1802
Predigt über Markus 13, 33–37.SN 54, Bl. 51 [Schließen]17. Oktober 1802
Predigt über Matthäus 5, 20.SN 54, Bl. 52 [Schließen]18. Oktober 1802 bis 13. November 1802
Reise nach Königsberg.Vgl. Brief 1358, 80f und 1382, 1–7; einen detaillierten Überblick über die Stationen seiner Reise gibt Schleiermacher auch in Brief 1408, 11–87 [Schließen] In Danzig trifft Schleiermacher seinen Studienfreund Duisburg und auch Alexander Dohna. In Königsberg wohnt er bei dem frisch vermählten Grafen Wilhelm zu Dohna. Schleiermacher predigt dort zweimal, besucht die Familie des Grafen zu Dohna in Schlobitten.Vgl. Brief 1382, 15–19 [Schließen] Er trifft u.a. mit Wedekes Freund Brahl und mit J.C. Kraus zusammen. Anschließend hält er sich vier Tage bei Familie Wedeke in Hermsdorf auf.Vgl. Brief 1373, 3 [Schließen] Bereits während der Reise geht in Berlin das Gerücht um, Schleiermacher gehe nach Königsberg und die Vocation sei schon ausgefertigt.Vgl. Brief 1375, 11–16 [Schließen]31. Oktober 1802
Predigt in Königsberg über Römerbrief 12, 21. Meding: Bibliographie, Nr. 563 [Schließen]07. November 1802
F. S. G. Sack äußert sich vorsichtig optimistisch über Schleiermachers Aussichten, in Königsberg auf eine Hofpredigerstelle gewählt zu werden und deutet die Möglichkeit an, dass eine solche Stelle mit einer Professur an der Universität verbunden werden könnte.Vgl. Brief 1371 [Schließen]14. November 1802
Predigt über Römerbrief 12, 21.SN 54, Bl. 56 [Schließen]15. November 1802
Schleiermacher setzt die Arbeit an der „Kritik der Moral“ mit dem Studium von Fichtes „Sittenlehre“ fort.Vgl. Brief 1379, 2f [Schließen]21. November 1802
Predigt über Matthäus 22, 16–21.SN 54, Bl. 56 [Schließen]28. November 1802
Predigt über Lukas 17, 20.SN 54, Bl. 57 [Schließen]05. Dezember 1802
Predigt über Matthäus 11, 16–19.SN 54, Bl. 57 [Schließen]07. Dezember 1802
Schleiermacher berichtet Reimer, dass von der „Kritik der Moral“ erst die Vorrede, die Einleitung und die Einleitung zum ersten Buch fertiggestellt seien.Vgl. Brief 1401 [Schließen] Eleonore Grunows Mutter, die von ihrer Tochter gepflegt wurde, stirbt in Berlin.Vgl. Brief 1408, 80–82 [Schließen]Zitierhinweis
Chronologie - 1802, erarbeitet von Andreas Arndt, Wolfgang Virmond und Johann Gartlinger (Elektronische Erfassung). In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S9939863 (Stand: 26.7.2022)
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Chronologie
Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.