05. August 1810

Schleiermacher hält vormittags in der Dreifaltigkeitskirche eine zweite Predigt zum Tode der Königin (Jes 55,8–9). KGA III/4, S. 138–150. Die Predigt vom 22.7. und vom 5.8.1810 zum Tode der Königin erschienen 1810 zusammen als Einzelpublikation bei Reimer in Berlin. [Schließen] Von Gaß erfahren wir, dass Schleiermacher insbesondere mit der zweiten Predigt nicht zufrieden war: „Welche erbärmliche Sachen sind hier bei der Todesfeier der Königin von den Canzeln gehört! Dem Hermes wurde sogar vom Generalfiskal das Concept abgefodert; er ist indeßen noch mit einem Verweise davon gekomen. Aber die Sachen der Berliner Pröbste haben mir auch nicht gefallen. Es war mir daher eine wahre Freude, als ich die Ankündigung der Ihrigen laß. Ich besize sie nun selbst und es scheint mir doch, als könne es nicht Ihr Ernst sein, wenn Sie besonders auf die zweite keinen Werth legen wollen. Ich habe sie einige mahl und immer mit steigendem Wohlgefallen gelesen und danke Ihnen recht sehr dafür.“ Brief 3517, 134–143, KGA V/11.  [Schließen] Aber auch Schleiermachers Predigt schien nicht alle Erwartungen zeitgenössischer Hörer erfüllt zu haben. So berichtet Ernst von Pfuel, der sich mit Heinrich von Kleist, Adam Heinrich Müller und dessen Frau Sophie aufteilte, um die Gedächtnispredigten zum Tode der Königin Luise zu hören, im Sommer 1810 an Caroline von Fouqué : „Vor allem aber hat Schleiermacher kalt und herzlos gesprochen, seine untadelhaft logisch verschränkten, mit der besten Moral gesättigten Perioden haben keine Träne hervorzulocken vermocht; Müller, der ihn gehört hatte, war indigniert. Das sind nun die großen Redner! mit keinem Effekt!“ Zitiert bei Rahmer, Heinrich von Kleist als Mensch und Dichter , 1909, S. 41 f.  [Schließen]

19. August 1810

Schleiermacher predigt nachmittags in der Dreifaltigkeitskirche (Apg 9,3–22). Vgl. KGA III/4, S. 151–156.  [Schließen]

21. August 1810

In Schweden wird der französische Marschall Jean-Baptiste Bernadotte zum Kronprinzen Schwedens gewählt.

24. August 1810

Schleiermacher legt einen auf Vorarbeiten von Süvern und Savigny basierenden Entwurf zur Organisation der Lehre und Verwaltung der Universität vor, der weitgehend übernommen wurde Vgl. Lenz, Geschichte der Universität , Bd. 1, 1910, S. 277.  [Schließen] und am 28.12.1810 als Universitätsreglement in Kraft trat. Vgl. Wolfes, Öffentlichkeit und Bürgergesellschaft , 2004, S. 282.  [Schließen]

26. August 1810

Schleiermacher predigt nachmittags in der Dreifaltigkeitskirche (Apg 10,4–6). Vgl. KGA III/4, S. 157–161.  [Schließen]

02. September 1810

Schleiermacher predigt vormittags in der Dreifaltigkeitskirche (Apg 11,15–17). Vgl. KGA III/4, S. 162–167.  [Schließen]

03. September 1810

Schleiermacher reist mit seiner Frau, seiner Halbschwester Anne (Nanny) und Henriette Herz über Mittenwalde , Dahme , Herzberg (4.9.) und Kossdorf (5.9.) nach Dresden , wo er die Gemäldegalerie besichtigt und unter anderen Riquet und die Familie Körner besucht und in der Gemäldegalerie auch auf Goethe trifft. Am 17.9. laut Eintrag im Tageskalender.  [Schließen] Laut Tageskalender bleibt er mindestens bis zum 21.9. in Dresden, führt an diesem Tag jedoch bereits Abschiedsgespräche. Am 28.10.1810 schreibt Christian Gottfried Körner an seinen Sohn Theodor Körner „Göthe und Schleiermacher sind abgereist.“ (Theodor Körners Briefwechsel mit den Seinen , 1919, S. 107).  [Schließen]

09. September 1810

Die neue Berliner Universität wird unter Theodor Schmalz als Rektor eröffnet. Schleiermacher wird (zum 8.9.) Dekan der theologischen Fakultät, Fichte Dekan der philosophischen Fakultät, Friedrich August Biener für die juristische, Christoph Wilhelm Hufeland für die medizinische Fakultät.

16. September 1810

Schleiermacher predigt laut Tageskalender in Dresden.

30. September 1810

Schleiermacher predigt vormittags in der Dreifaltigkeitskirche (Gal 6,7–8). Vgl. KGA III/4, S. 168–176.  [Schließen]

07. Oktober 1810

Schleiermacher predigt nachmittags in der Dreifaltigkeitskirche (Apg 13,6–11). Vgl. KGA III/4, S. 177–181.  [Schließen]

14. Oktober 1810

Schleiermacher predigt vormittags in der Dreifaltigkeitskirche (Apg 14,21–22). Vgl. KGA III/4, S. 182–186.  [Schließen]

15. Oktober 1810

Beginn der Vorlesungen an der Berliner Universität.

28. Oktober 1810

Schleiermacher predigt vormittags in der Dreifaltigkeitskirche (Apg 15,1–12). Vgl. KGA III/4, S. 187–192.  [Schließen]

29. Oktober 1810

Die Universität nimmt ihren Lehrbetrieb auf: Zur Datierung vgl. Wolfes, Öffentlichkeit und Bürgergesellschaft , 2004, S. 283.  [Schließen] Im ersten Wintersemester sind 58 Lehrende Vgl. Köpke, Die Gründung der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität , 1860, S. 295.  [Schließen] zu verzeichnen und 256 Studenten Vgl. Köpke, Die Gründung der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität , 1860, S. 297.  [Schließen] in den Studiengängen Medizin, Philosophie, Rechtswissenschaft und Theologie eingeschrieben. Schleiermacher beginnt vor 17 Hörern an der Universität offiziell seine Vorlesung über „Encyklopädie der theologischen Wissenschaften“, zwei Stunden wöchentlich (bis zum 19.3.1811), sowie vor 18 Hörern über „Die Schriften des Lukas“, fünf Stunden wöchentlich (bis zum 22.3.1811).

30. Oktober 1810

Vor 14 Hörern beginnt Schleiermacher seine Vorlesung über „Hermeneutik“ in zwei Stunden wöchentlich (bis zum 21.3.1811).

02. November 1810

Ida von Mühlenfels, Tochter der Karoline und des Friedrich von Mühlenfels und Nichte von Schleiermachers Frau Henriette, wird geboren.

05. November 1810

Der Arzt Moritz von Willich, Halbbruder von Schleiermachers verstorbenem Freund Ehrenfried von Willich und der Freundin Luise von Willich, stirbt. Schleiermacher wird beauftragt, seinen Tod der für einige Monate im Hause Schleiermacher weilenden Luise von Willich schonend beizubringen: „Zu ihnen lieber Bruder habe ich nun das Vertrauen daß sie meiner Schwester auf die beste Art diese Nachricht geben werden die sie doch wißen mus, sie werden mit ihr theilen, und es beruhigt mich daß Sie bei treuen gleichfühlenden Freunden ist, aber es schmerzt mich, daß Ihre Freude bei Ihnen, in Jettchens und der geliebten Kinder nähe zu sein doch hierdurch sehr wird gemildert werden.“ Vgl. Brief 3537, 16–21, KGA V/11, Brief von Marianne von Willich, 10.11.1809.  [Schließen]

11. November 1810

Schleiermacher predigt vormittags in der Dreifaltigkeitskirche (Apg 16,35–37). Vgl. KGA III/4, S. 193–198.  [Schließen]

17. November 1810

Schweden erklärt Großbritannien den Krieg.

18. November 1810

Schleiermacher predigt nachmittags in der Dreifaltigkeitskirche (Apg 17,22–31). Vgl. KGA III/4, S. 199–204.  [Schließen]

20. November 1810

Schleiermacher schreibt einen Brief an die Sektion für den öffentlichen Unterricht, in dem er die Niederlegung seiner Direktion der Wissenschaftlichen Deputation für Ende des Jahres ankündigt.Vgl. den Abdruck dieses Briefes in KGA II/12, Amtliche Voten zum öffentlichen Unterricht, Votum Nr. 36. [Schließen]

25. November 1810

Schleiermacher predigt vormittags in der Dreifaltigkeitskirche (Apg 19,13–17). Vgl. KGA III/4, S. 205–211.  [Schließen]

02. Dezember 1810

Schleiermacher predigt nachmittags in der Dreifaltigkeitskirche (Offb 22,10–13). Vgl. KGA III/4, S. 212–217.  [Schließen]

09. Dezember 1810

Schleiermacher predigt vormittags in der Dreifaltigkeitskirche (Lk 1,41–55.67–79). Vgl. KGA III/4, S. 218–223.  [Schließen]

17. Dezember 1810

Schleiermacher reicht einen Bericht zur Tätigkeit der Wissenschaftlichen Deputation ein. Vgl. KGA II/12, S. XXI f.  [Schließen]

23. Dezember 1810

Der Leichnam der Königin Luise wird in das von Heinrich Gentz und Karl Friedrich Schinkel neu errichtete, heute noch erhaltene Mausoleum im Park des Schlosses Charlottenburg überführt.

24. Dezember 1810

Schleiermachers erste Tochter Clara Elisabeth wird geboren, Schleiermacher berichtet an seine Schwägerin Charlotte von Kathen: „Liebste Schwester das langersehnte schöne Glük ist nun da, und wie herrlich ist es gekommen! Jette war am heiligen Abend noch ganz munter, machte gegen Abend für Groß und Klein zurecht theilte – wiewol unter den ersten Vorempfindungen – unsere Freude, und fuhr hernach noch mit zu Reimers um da der Weihnachtsfreude beizuwohnen. Bald nach Neun trieb sie nach Hause, der Geburtshelfer wurde geholt und noch vor Mitternacht war das kleine Mädchen glüklich da; stark und gesund und mit einem ganzen Kopf voll dunkler Haar angethan. Es nahm noch in derselben Nacht die Brust und befindet sich wie die Mutter sehr wol.“ Brief 3553, 1–9, KGA V/11. [Schließen]

25. Dezember 1810

Schleiermacher predigt vormittags in der Dreifaltigkeitskirche (Phil 2,6–7). Vgl. KGA III/4, S. 224–235. [Schließen]

01. Januar 1811

Schleiermacher predigt zum Neujahrstag in der Dreifaltigkeitskirche (Mt 24,6–13).Die Angaben zu Schleiermachers Predigten 1811 werden hier nur auszugsweise wiedergegeben. Vgl. das Kalendarium zu den Predigten in KGA III/1. [Schließen]

14. Januar 1811

In einem Brief an Alexander Graf zu Dohna-Schlobitten berichtet Schleiermacher über seine familiären Verhältnisse, die sich nach dem Einzug in das Haus in der Kanonierstraße 4 vor knapp zwei Jahren durch die Geburt seiner Tochter Clara Elisabeth noch einmal verändert hatten, Clara gedeihe gut, seine Frau Henriette sei nach der Geburt noch etwas angegriffen, aber insgesamt wohl auf.Brief 3574, 47–48, KGA V/12 [Schließen]

15. Januar 1811

Johannes Karl Hartwig Schulze, ein Schüler Schleiermachers aus Halle, schickt ihm aus Weimar, wo er u.a. auch mit Goethe verkehrt, den von Schulze selbst herausgegebenen zweiten Band von Winckelmanns Geschichte der Kunst des Altertums .Vgl. Brief 3576, 28–29 [Schließen] In seiner Antwort vom 13. September gibt Schleiermacher zu verstehen, dass er den ersten Band (den Schulze ihm Ende 1809 zukommen ließ) zwar sehr genau gelesen habe, er mit dem zweiten aber nicht gut vorangekommen sei.Vgl. Brief 3680, 55–58, KGA V/12. Brief 3372, 19–23, KGA V/11 [Schließen] Schulze kündigt ihm daraufhin die Zusendung des dritten Bandes für nach Weihnachten an.Vgl. Brief 3702, 71–78, KGA V/12 [Schließen]

17. Januar 1811

Schleiermachers jüngste Veröffentlichung, die Kurze Darstellung des theologischen Studiums , wird von seinen Kollegen wahrgenommen. Als erster in diesem Jahr gratuliert Philipp Wilhelm Wolf, Superintendent in Zossen, zu diesem Buch, das einen Grundriss von Schleiermachers System der theologischen Disziplinen enthält und eine Orientierungshilfe für die Hörer seiner theologischen Vorlesungen bieten soll.Brief 3578, 3–6, KGA V/12 [Schließen]

19. Januar 1811

Nach einem Besuch bei der Gesetzlosen Gesellschaft notiert sich Schleiermacher in seinem Tageskalender Ausgaben in Höhe von 2 Rth.Die Angaben aus Schleiermachers Tageskalender 1811 werden hier nur auszugsweise wiedergegeben. Vgl. Schleiermacher: Tageskalender 1811 , erarbeitet von Wolfgang Virmond, in: schleiermacher digital / Tageskalender 1808–1834, hg. v. Elisabeth Blumrich, Christiane Hackel, Wolfgang Virmond, Berlin, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. [Schließen]

28. Januar 1811

Wilhelm Christian Müller teilt Schleiermacher den Tod seines geliebten Sohnes Adolph mit, der in Bremen praktizierender Arzt geworden war. Adolph Müller war ein bewundernder Schüler Schleiermachers seit dessen Hallenser Zeit.Vgl. Brief 3584, 2–28, KGA V/12 [Schließen]

29. Januar 1811

Schleiermacher hält an der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften den Vortrag „Über Diogenes von Apollonia“. Die im engeren Kreis vorgestellte Abhandlung wurde 1815 in den Jahrbüchern der Akademie veröffentlicht und im Unterschied zu anderen Akademieabhandlungen von Schleiermacher selbst autorisiert.Vgl. KGA I/11, XXIII, XXX–XXXII [Schließen]

06. Februar 1811

Als Quartalsbeitrag für die Singakademie notiert sich Schleiermacher in den ökonomischen Notizen seines Tageskalenders Ausgaben in Höhe von 4 Rth. und 12 Sgr.

08. Februar 1811

In seiner ersten Sitzung ernannte das neu konstituierte Kirchenvorstandskollegium der Dreifaltigkeitskirche Schleiermacher u.a. zu den Verantwortlichen für die Orgelreparatur und die Instandsetzung der Kirche.Vgl. Kurt Nowak: Schleiermachers Leben, Göttingen 2001, S. 211 [Schließen]

09. Februar 1811

Philipp Konrad Marheineke, den Schleiermacher für eine Professur an der Berliner Universität gewinnen konnte, schreibt diesem über die Vorbereitungen seiner Vorlesungen und die Fortschritte seines Umzugs nach Berlin, wo er ab 1811 zunächst vor allem Kirchen- und Dogmengeschichte lehrte. In den 1820er Jahren sollte Marheineke sich der Schule Hegels anschließen.Vgl. Brief 3591, 18–57, KGA V/12 [Schließen]

18. Februar 1811

Im Beisein der Familie tauft Schleiermacher das erste gemeinsame Kind Clara Elisabeth in seinem Pfarrhaus in der Kanonierstraße 4. Seine Schwester Charlotte wurde auf Bitten des Bruders Patin, wobei sie bei der Taufe nicht anwesend sein konnte.Vgl. Brief 3593, KGA V/12 [Schließen] Schleiermachers Taufrede wird im Magazin für Prediger (1811) veröffentlicht.

19. Februar 1811

Schleiermacher besucht das Oratorium „Judas Maccabaeus“ von Georg Friedrich Händel, laut Tageskalender für 1 Rth. Eintritt.

19. März 1811

Das Wintersemester 1810/11, das erste Semester der neuen Berliner Universität, endet. Schleiermacher hält seine letzte Vorlesungsstunde über die „Encyklopädie der theologischen Wissenschaften“.

21. März 1811

Schleiermacher beendet seine Vorlesung über die „Hermeneutik“ (1810/11).

22. März 1811

Schleiermacher beendet seine Vorlesung über die „Schriften des Lukas“ (1810/11).

01. April 1811

An der Berliner Universität startet das Sommersemester 1811. Schleiermacher beginnt seine Vorlesung über „Dogmatische Theologie“ (32 Hörer) und seine Vorlesung über die „Episteln des Paulus an die Galater, Thessalonicher, Corinther und die Römer“ (43 Hörer).Vgl. Wolfgang Virmond (Hg.): Die Vorlesungen der Berliner Universität 1810–1834, Berlin 2011, S. 15 [Schließen]

01. April 1811

Durch das Berliner Polizeireglement wird in Berlin die erste deutsche Kriminalpolizei gegründet.

08. April 1811

In seiner Funktion als Mitglied des Vorstandskollegiums der Dreifaltigkeitskirche bittet Schleiermacher Marianne von Preußen in einem Brief um eine Spende für die Wiederherstellung der zertstörten Kirchenorgel.Brief 3617, 1–9, KGA V/12 [Schließen] Die Prinzessin antwortet ihm am 18. April mit einer „sehr geringen Gabe nur für Ihre Orgel“ und versichert Schleiermacher zugleich ihre Hochachtung.Brief 3622, 3–4, KGA V/12 [Schließen]

22. April 1811

Schleiermacher beginnt seine erste Vorlesung über die „Dialektik“, deren Ankündigung im Lektionskatalog heißt: „Dialectik, das heißt den Umfang der Principien der Kunst zu philosophiren“. Für die Vorlesung an der philosophischen Fakultät, an der seit 1811 Johann Gottfried Fichte lehrte, schrieben sich 63 Hörer ein.Vgl. Wolfgang Virmond (Hg.): Die Vorlesungen der Berliner Universität 1810–1834, Berlin 2011, S. 19 [Schließen] In einem Brief vom 11. Mai an Joachim Christian Gaß zeigt sich Schleiermacher trotz hohen Arbeitspensums zufrieden mit dem Beginn der Vorlesung.Brief 3630, 16–22, KGA V/12 [Schließen]

01. Mai 1811

Schleiermacher schlägt seinen Kollegen der theologischen Fakultät einige Studenten zur Auszeichnung vor, darunter an erster Stelle August Twesten, der 1810 von der Universität Kiel nach Berlin gewechselt war und später einer der wichtigsten Schüler und theologischen Gesprächspartner Schleiermachers werden sollte.Vgl. Brief 3629, KGA V/12 [Schließen]

02. Mai 1811

Schleiermacher besucht erneut Händels Oratorium „Judas Maccabaeus“, laut Tageskalender zahlt er dieses Mal 4 Rth. für den Eintritt (wohl wegen nicht näher erwähnter eingeladener Begleitung).

Zitierhinweis

Chronologie zu Leben und Werk Schleiermachers von 1768 bis 1814. In: schleiermacher digital / Chronologie, hg. v. den Schleiermacher-Forschungsprojekten. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/chronologie (Stand: 26.7.2022)

Chronologie

Die Chronologie erschließt und kommentiert das Leben und Werk Schleiermachers und ist derzeit für die Jahre 1768 bis 1816 verfügbar. Neben den nach Datum sortierten Chronologien einzelner Jahre können kurze Jahresüberblicke über die obere Menüleiste aufgerufen werden. Die Jahrgänge 1768–1795 und 1796–1807 sind als zusammenhängende Überblicke gegeben, ab dem Jahr 1808 bis zum Jahr 1816 existiert für jedes Jahr ein separater Jahresüberblick.


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