Liebste Amalie  Mein ungünstiges Geschik hat mir neulich nicht erlaubt Sie an Ihrem Geburtstage selbst zu begrüßen, und hat mich Sie heute auch wieder verfehlen laßen. Nehmen Sie um mich bis zu unserer Rükkunft nicht ganz zu vergessen dies traurige Andenken, und eignen Sie Sich den Dank der darin allgemein ausgedrükt ist noch ganz besonders an für die herrlichen Töne durch die Sie mich damals gerührt haben.

B. d 2t. Sept. 1810.

Schleiermacher

Zitierhinweis

3505: An Amalie Sebald. Berlin, Sonntag, 2. 9. 1810, ediert von Sarah Schmidt und Simon Gerber. In: schleiermacher digital / Briefe, hg. v. Simon Gerber und Sarah Schmidt. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S0007334 (Stand: 26.7.2022)

Download

Dieses Dokument als TEI-XML herunterladen.