Regest: Bedenken darüber, Schleiermacher während F. Schlegels Anwesenheit zu besuchen. Über seine Trennung von Johanna Herz, den Freundeskreis in Prenzlau, Schleiermachers „Predigten“ sowie Kunst und Literatur, insbesondre das „Athenaeum“ und Schillers „Die Jungfrau von Orleans“.

 

Anmerkung: Unter dem Datum des 14. Januar 1802 schreibt Henriette Herz an Ehrenfried von Willich: „Ihre Besorgnis, die ich in Schleiers Brief las, ist durchaus ungegründet; und wenn Sie ihn durch und durch kennten, so könnte sie gar nicht in Ihnen aufkommen. Was soll denn ich sagen, wenn Sie durch Schlegel zu verlieren glauben? bin ich nicht viel weniger als Sie dem Geiste nah? Und da nur ist Schlegel uns überlegen; in allem übrigen stehen wir gleich mit ihm, wenn nicht höher, und das erkennt und fühlt Schleier; wir haben also garnichts zu verlieren und also nichts zu besorgen. Sie nun gar nicht, und ich bin auch ruhig, da ich sogar durch seine Liebe zu einer andern nichts verloren habe.“ (Schleiermacher und seine Lieben, hg. v. O. v. Boenigk, S. 25) – Zum Inhalt des zu erschließenden Briefes vgl. ferner Brief 1143, 29–37, 52–54, 62–70.

Zitierhinweis

1142: Von Johann Ehrenfried Theodor von Willich. Prenzlau, nicht später als Mittwoch, 13.1.1802 auf der Grundlage von KGA V/5 (hg. v. Andreas Arndt und Wolfgang Virmond) für die elektronische Präsentation eingerichtet von Johann Gartlinger. In: schleiermacher digital / Briefe, hg. v. Simon Gerber und Sarah Schmidt. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S1124224 (Stand: 26.7.2022)

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