Einen recht inigen Wunsch habe ich Schleiermacher, der wenn er zur Bitte wird noch kühner fast ist als der Gruß an Marwitz, Dir thue ich sie – Laße Dich zeichnen von der Alberthal!!! sie hat es mir halb und halb versprochen. Der Geist ihrer Zeichnung ist mir vor allem lieb, sie wird es Dir nicht abschlagen wenn Du sie bittest, Du wirst Zeit finden wenn Du es willst, Du wirst es wollen wenn Du bedenkst welche Freude Du mir machst! zu meinem Geburtstag lieber Bruder.

aber nicht im Kleinen – so wie Du einmal hir warst. Schleier! thue es!

Es ist noch eine schöne Zeit von nun bis zum End des Augusts! Dann bringst Du es mit. Schleiermacher? Laß es Dir nicht zu kühn erscheinen – nim es wie es ist. Sieh hätt ich Ehrenfried so, was wäre es mir oft für ein Trost und eine Freude.

Zitierhinweis

3747: Von Luise von Willich. Wohl Anfang 1812, ediert von Simon Gerber und Sarah Schmidt. In: schleiermacher digital / Briefe, hg. v. Simon Gerber und Sarah Schmidt. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S0008864 (Stand: 26.7.2022)

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