Die Gräfin meine gnädige Frau hat mir aufgetragen das beikommende Kästgen an Sie zu adressirren; ich hoffe daß es unversehrt ankommen wird, und bitte unterthänig ihm eine Einlage mitzugeben.

Billig hätten Sie das heutige Fest und die wahrscheinlich nur sehr kurze Anwesenheit des Königs mit verherrlichen sollen. Es ist schön daß er gekommen ist um den allgemeinen Enthusiasmus zu sehen und von dem selben noch mehr belebt zu werden. Gott sei dank, daß, was wir verloren haben doch nicht umsonst dahin ist.

Ich empfehle mich unterthänigst zu Gnaden

Schleiermacher

B. d. 24t. Oct. 13

Zitierhinweis

3975: An Unbekannt. Berlin, Sonntag, 24.10.1813, ediert von Sarah Schmidt und Simon Gerber. In: schleiermacher digital / Briefe, hg. v. Simon Gerber und Sarah Schmidt. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S0007818 (Stand: 26.7.2022)

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