Ob mein Brieflein vom März des vorigen Jahres mit der Beilage, welche zu besorgen ich der Buchhandlung der Herren Herold und Wahlstab in Lüneburg aufgetragen hatte, in Ew. Hochwürden Hände gelangt ist, weiß ich zwar noch nicht. Doch hoffe ich es. Indem ich nun dieselben Gesin nungen, welche ich dort zu äussern mir die Ehre gab, hier wiederhole, übergebe ich zugleich das erste Heft meiner vorigjährigen, unsre herrli che, heilige Zeit darstellenden, Predigten Ew. Hochwürden freundlicher und sachkundiger Prüfung. Ich würde hiemit gewartet haben, bis ich we nigstens auch das zweite Heft noch hätte hinzufügen können. Mit jeder längeren Zögerung aber verstreicht ein | 1v Theil der Zeit, für welche zu nächst diese Reden bestimmt sind; darum eile ich, und füge nur abermals die Versicherung der tiefen und innigen Verehrung hinzu, mit welcher ich ohne Wechsel seyn werde

Ew. Hochwürden gehorsamster Dräseke.

Ratzeburg St. Georg, in der Osterwoche 1814.

Zitierhinweis

4022: Von Johann Heinrich Bernhard Dräseke. Ratzeburg, Mitte April 1814, ediert von Sarah Schmidt und Simon Gerber. In: schleiermacher digital / Briefe, hg. v. Simon Gerber und Sarah Schmidt. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: https://schleiermacher-digital.de/S0007465 (Stand: 26.7.2022)

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